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Anruf bei der Polizei: Strobl: Bürger sollen Corona-Verstöße melden

Anruf bei der Polizei: Strobl: Bürger sollen Corona-Verstöße melden

Anruf bei der Polizei: Strobl: Bürger sollen Corona-Verstöße melden

Strobl
Strobl
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) bei einer Pressekonferenz mit dem Prototyp einer Kriminalpolizei-Marke Foto (Archivbild) picture alliance/Marijan Murat/dpa
Anruf bei der Polizei
 

Strobl: Bürger sollen Corona-Verstöße melden

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat dazu aufgerufen, Bürger, die sich nicht an die Anti-Coronamaßnahmen halten, der Polizei zu melden. Die Menschen sollten aufmerksam und wachsam sein. Ein Anruf bei der Polizei schade nie.
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Cato, Palmer, Exklusiv

STUTTGART. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat dazu aufgerufen, Bürger, die sich nicht an die Anti-Coronamaßnahmen halten, der Polizei zu melden. „Wenn Bürger feststellen, daß jemand Straftaten begeht, daß jemand sich rechtswidrig verhält, insbesondere dann, wenn man der Auffassung ist, da passiert etwas, was die Allgemeinheit gefährden könnte, dann schadet ein Anruf bei der Polizei nie“, sagte Strobl der Bild.

Generell gelte es, wachsam zu sein. Egal, ob man nun einen Einbrecher im Nachbarhaus beobachte oder einen Verstoß gegen die Coronamaßnahmen. „Wenn Sie den Verdacht haben, daß bei Ihrem Nachbarn eingebrochen wird, dann wünscht sich der Innenminister von Baden-Württemberg schon, daß man im Zweifel bei der Polizei anruft und sich nicht wegdreht. Sondern wachsam und aufmerksam ist und ähnliches gilt auch, was die Corona-Verordnung angeht“, erläuterte der CDU-Politiker.

Bei Einbrüchen ginge es darum, daß Dinge gestohlen würden. Dies sei schlimm. „Beim Infektionsschutzgesetz und Verstößen dagegen aber gehe es um Menschenleben“, mahnte Strobl.

Uneinsichtige melden

„Ich finde es in Ordnung, wenn die Menschen wachsam sind. Es geht darum, die Ausbreitung der Seuche zu verlangsam und Menschen zu schützen. Und am Ende des Tags geht es ganz konkret darum, Menschenleben zu retten. Wenn es Uneinsichtige gibt, die vorsätzlich oder fahrlässig dagegen verstoßen, müssen unsere Sicherheitsbehörden das wissen, damit sie das unterbinden können. Und deswegen sind aufmerksame Bürger mir eigentlich auch ganz liebe Bürger.“

Zuletzt hatte sich Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) dafür ausgesprochen, sogenannte Tracking-Apps zur Nachverfolgung von Corona-Infizierten und der Eindämmung des Virus einzusetzen. Eine solche Software auf Mobiltelefonen sei „sinnvoll, um das Virus zielgerichtet einzudämmen“. Innerhalb der Bundesregierung gebe es bereits entsprechende Überlegungen. Mit Hilfe des Programms könnten die Kontaktpersonen eines Infizierten ermittelt werden. (krk)

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) bei einer Pressekonferenz mit dem Prototyp einer Kriminalpolizei-Marke Foto (Archivbild) picture alliance/Marijan Murat/dpa
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