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Coronakrise: Deutschland setzt Resettlement-Programm mit Türkei aus

Coronakrise: Deutschland setzt Resettlement-Programm mit Türkei aus

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Türkei
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Flüchtlinge in der Türkei warten auf die Weiterreise Richtung Europa Foto: picture alliance / NurPhoto
Coronakrise
 

Deutschland setzt Resettlement-Programm mit Türkei aus

Deutschland hat wegen der Coronakrise die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Türkei ausgesetzt. Zuvor hatten bereits die Internationale Organisation für Migration und das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen ihre Aufnahmeprogramme auf Eis gelegt. Flüchtlinge an der EU-Außengrenze sollen jedoch nicht abgewiesen werden.
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BERLIN. Deutschland hat wegen der Coronakrise die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Türkei ausgesetzt. „Angesichts der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie“ habe das Innenministerium das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) angewiesen, das Resettlement-Verfahren „bis auf Weiteres auszusetzen“, sagte ein Ministeriumssprecher den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Bundesrepublik nimmt seit 2012 im Zuge des Resettlement-Programms jährlich 5.000 Flüchtlinge aus der Türkei auf.

Am Dienstag hatten demnach bereits die Internationale Organisation für Migration und das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen ihre Aufnahmeprogramme ausgesetzt. Wegen Reisebeschränkungen in anderen europäischen Staaten seien die Verfahren auch in Deutschland seit Freitag bereits zum Erliegen gekommen.

Jedoch sollen Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen bislang nicht abgewiesen werden. Asylanträge würden derzeit als Ausnahmetatbestand gewertet. (ag)

Flüchtlinge in der Türkei warten auf die Weiterreise Richtung Europa Foto: picture alliance / NurPhoto
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