Christdemokraten: CDU: Merz kündigt Kandidatur für Parteivorsitz an

Der ehemalige Unionsfraktionsvorsitzende Friedrich Merz (CDU) will erneut Parteivorsitzender werden Foto: picture alliance/Rene Traut/dpa

Christdemokraten

CDU: Merz kündigt Kandidatur für Parteivorsitz an

Deutschland

12. Februar 2020

Autor: JF-Online

19 Kommentare

Der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) will für den Vorsitz seiner Partei kandidieren. Merz hatte sich in den vergangenen Monaten wiederholt kritisch zur Situation der Großen Koalition geäußert.

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BERLIN. Der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) will für den Vorsitz seiner Partei kandidieren. Das berichtete die Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch unter Berufung auf das Umfeld des Politikers.

Merz hatte sich in den vergangenen Monaten wiederholt kritisch zur Situation der Großen Koalition geäußert. So hatte er der Bundesregierung im vergangenen Oktober vorgeworfen, ein „grottenschlechtes“ Bild abzugeben.

Im Dezember 2018 hatte Merz bereits für das Amt kandidiert. Damals unterlag er Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU). Seine damalige Kontrahentin hatte am Montag bekannt gegeben, auf eine Kanzlerkandidatur zu verzichten und kündigte ihren Rückzug vom Parteivorsitz an. (ag)

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Kommentare

Elian5 sagt:

13. Februar 2020 um 13:09 Uhr

Von allen Kandidaten halte ich Friedrich Merz für den Geeignetsten.
Er hat große Erfahrungen und ist Realist und Pragmatiker, so schätze ich ihn zumindest ein. Seine zeitweilige Tätigkeit bei BlackRock muss nicht nachteilig sein, konnte er dort auch gewisse Machenschaften der Eliten kennenlernen.
Die Mitwirkung von Alice Weidel bei Goldman Sachs hat Ihrer Einstellung auch nicht geschadet….
Was ich mir keinesfalls vorstellen kann ist; dass Merz eine Koalition mit den Grünen eingehen würde, es sei denn er blamiert diese Unfähigen innerhalb kurzer Zeit. Den umstrittenen Klimawandel, den Genderismus, die grenzenlose Zuwanderung und den bevorstehenden Finanzcrash kann er sicher gut einschätzen – das ist meine Hoffnung und das wird über Kurz oder lang zu einer Zusammenarbeit mit der AfD, die Patrioten und Konservative im besten Sinne sind, führen.
Da können die TV-Medien und die Mainstream-Presse künftig noch so viel Hetze über Nazis und Faschisten ablassen, es wird sie selbst treffen!
JueBoe sagt:

13. Februar 2020 um 12:02 Uhr

Rekapitulieren wir einmal, Merz beschimpft die AfD als Nazis, weil sie rechtskonservative Positionen vertreten. Merz will mit eben diesen rechtskonservativen Positionen den Retter der CDU spielen und er selber ist dann natürlich kein Nazi. Diesen Widerspruch muß Merz möglichen Wählern erst einmal erklären.

Dann gibt es noch einen zweiten Punkt. Steht Merz als Scheinkonservativer nicht der Werteunion nahe? Eben jener Werteunion, die Brok als Krebsgeschwür bezeichnet und die mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden soll. Gegen die Übermacht der Merkelianer wird er ohnehin keine Chance haben.
Der Sauerländer sagt:

13. Februar 2020 um 11:19 Uhr

Merz sollte bei Black Rock bleiben, da muß er sich nicht verbiegen. Jemand, der so US-affin ist, ist denkbar schlecht geeignet, deutsche Interessen zu vertreten. Ich glaube auch nicht, daß er das wirklich will.

Ich glaube vielmehr, er ist auserwählt, den Hosenanzug zu ersetzen (siehe den Gesichtsausdruck auf dem Foto). Da haben sie ihm wahrscheinlich gerade gesagt, daß er es ist. Warten wir mal ab, ob er auf dem diesjährigen Bilderberg-Treffen aufschlägt. Dann wissen wir Bescheid.
Julius Octopus sagt:

13. Februar 2020 um 10:42 Uhr

Ob er es wird, wird wohl davon abhängen ob Laschet antritt oder.
Laschet hätte den mächtigen Landesverand NRW hinter sich und den eher liberalen
Flügel der Union.
Schwarz-Grün wäre mit Laschet erheblich einfach als mit Merz, aber letztendlich
müsste auch dieser irgendwie zustimmen, einen anderen Koaltionspartner
wird es nicht geben.
Der französische Staatspräsident Macron beweist schon mal Weitsicht, er trifft sich
zu einem informellen Meinungsaustausch mit Habeck und Baerbock.
Iudex sagt:

13. Februar 2020 um 9:27 Uhr

Ich fürchte, der ostküstenhörige Merz wird – sofern ihm diesmal Erfolg beschieden sei – einige ehemalige CDU-Wähler aus dem Lager der AfD zurückholen; wenn auch nur vorübergehend.
Aber so wie ich die verkorkste CDU kenne, wird der rotgrüne Laschet das Rennen machen.
Daniel Knight sagt:

13. Februar 2020 um 9:20 Uhr

Mit Merz, dem Scheinkonservativen, werden die Deutschen wohl wieder kräftig CDU wählen. So verblendet und leichtgläubig sind nur wir Deutschen.
Dieter sagt:

12. Februar 2020 um 23:27 Uhr

Deutschland braucht dringend eine Persönlichkeit von Format. Auch eine Persönlichkeit, die keinen Wahl-Bundesbürger ausschließt. 20% der Bundesbürger sind eine Größe, die kein Politiker verprellen kann und darf.
Aus den 20% können es -so unwahrscheinlich ist das gar nicht- deutlich mehr werden. Das wäre der Königsweg.
Ob er sich da im Klaren ist?
Wenn nicht -es dauert nur ein klein wenig länger- wird er und seine Partei nur die Größe eines Satelliten erreichen.
AfD wird zulegen.
Siegfried sagt:

12. Februar 2020 um 22:01 Uhr

Ich bin kein Anhänger von Merz, aber vielleicht geht Merkel endlich, wenn er es wird.
1. Carsten Schulz sagt:
  
  13. Februar 2020 um 8:25 Uhr
  
  Das glaube ich nicht. Die klebt bis zum Ende der Legislaturperiode fest an ihrem Sessel. Die SPD hat kein Interesse, dass Merz vorher Kanzler wird, wird solch einen Wechsel vor der Wahl auch nicht zulassen. Denn sonst könnte er schon als Kanzler den nächsten Wahlkampf führen.
Mephisto sagt:

12. Februar 2020 um 20:27 Uhr

Merz kann viel wollen, entscheiden tut Merkel.
Bruno sagt:

12. Februar 2020 um 19:24 Uhr

Ausgerechnet der Herr Merz meldet sich als Erster um die Lücke zu schließen. Wurde er nicht schon einmal bis auf die Knochen blamiert, als Merkel ihn ausrangiert hat. Wurde er Jahre später nicht ein zweites Mal von Merkel ausgebremst und bekam AKK vor die Nase gesetzt. Was ist der Mann bloß für ein Weichei ??? Jeder Andere hätte doch danach gesagt, leckt mich doch am Ar… . Er folgte dem Geld, nun möchte er an die Lenk Seile der Macht. Da wird wohl nichts draus werden, der Glanz ist restlos verblasst. In der CDU ist weit und breit kein Nachfolger für Merkel in Sicht. Wir können nur hoffen, dass das nicht dazu führt, das die Frau sich noch einmal betteln lässt .
1. Kersti Wolnow sagt:
  
  13. Februar 2020 um 9:38 Uhr
  
  Er folgte dem Geld, nun möchte er an die Lenk Seile der Macht.
  
  Er folgt dem Geld. Die Führer der Lenkseile des bRD-Schicksals befinden sich weit weg. Und daran zappeln für Geld alle bundesdeutschen Politiker.
Wolfgang Lammert sagt:

12. Februar 2020 um 19:16 Uhr

Friedrich Merz kann man zumindest zugute halten, dass er die Regierungsarbeit, incl. Merkel, INHALTICH kritisiert. In der Asyl- und Außenpolitik muss man aber bei Friedrich Merz einige Fragenzeigen machen. Punkten kann Friedrich Merz sicherlich im Bereich Wirtschaft. Merz halte ich auch für einen besseren Diplomaten als Armin Laschet, was für das ausländische Paket wichtig ist.

Trotzdem kann die CDU mit Friedrich Merz den Niedergang vielleicht etwas abbremsen, aber nicht umkehren. Dafür hat Merkel und ihre Gefolgsleute mit ihrer Partei zu sehr das Land demontiert.

Solange es keine wirkliche Wende in der Asyl – und Sicherheitspolitik gibt, wird die CDU/CSU weiter an Stimmen verlieren und die AfD zulegen.

Ich gehe davon aus, dass Friedrich Merz das Anliegen der CSU-Spitze unterstützt, die Wahl des Parteivorsitzenden vorzuziehen für den Früh- oder Spätsommer.
1. Wolfgang Lammert sagt:
  
  13. Februar 2020 um 8:41 Uhr
  
  MARKUS SÖDER (CSU) warnt vor einem Bruch mit der Merkel-Ära
  
  Einen Monat vor der Kommunalwahl in Bayern, fordert Söder, die Merkel-Politik, wohl auch in Bayern, weiterzuführen. Dies bedeutet eine Weiterführung der Asylpolitik mit jährlich 200 000 neuen Asylanten, die Überforderung des öfffentlichen Dienstes, aus der Kombination von Personalmangel und wachsenden Aufgaben (Warnung des Chefs des Beamtenbundes vor einem Systemkollaps), ein desolates Gesundheitswesen (in Pflege und in der Versorgung mit Medikamanten), Mietpreisexplosionen, etc..
  
  https://kopp-report.de/angela-merkel-die-totengraeberin-der-demokratie/
  
  Da diese schweren Defizite der GROKO nicht mehr zu leugnen sind, besteht die Strategie, besonders der CDU/CSU nur noch darin, die AfD zu diffamieren, ohne in die INHALTLICHE AUSEINANDERSETZUNG zu gehen.
  
  Die Frage ist, ob Markus Söder mit seiner Forderung für die MEHRHEIT der UNION, besonders in der Führungsspitze spricht. Friedrich Merz wird sich hier Positionieren müssen, wie er insbesondere zur aktuellen Asylpolitik steht, die jährlich zu einer Zuwanderung von 200 000 Arabaer und Afrikaner führt, also einer Stadt in der Größenordnung zwischen Augsburg und Ingolstadt.
Erwin der Querdenker sagt:

12. Februar 2020 um 18:47 Uhr

Der nächste Paukenschlag für Frau Merkel!
Nun kommt es ganz Dicke für die selbstherrliche, lernresistente und höchst narzisstisch veranlagte GröKa aller Zeiten.

Sie wird sich nun wohl noch die eigenen Fingernägel blutig kauen müssen.
Was ist das nur für eine entsetzliche Vorstellung?
„Alle verschwören sich gegen mich!“, wittert die Merkel nun misstrauisch und wollen meinen Untergang oder mich politisch beerben.

So müssen sich viele Könige längst vergangener Zeiten gefühlt haben, als sie spürten, dass ihre Kraft nachlässt und das politische Ende naht.
Merkel ist politisch stark am Taumeln und ihre in letzter Zeit geleisteten unglaublichen politischen Fehler sind letztlich auch nur ein untrüglicher Ausdruck eines verzweifelten Aufbäumens vor dem Unvermeidlichen, dem eigenen Machtverlust.

Merz hat also weiter auf der Lauer gelegen und sieht nun den richtigen Augenblick für sich als gekommen an, um seinen Anspruch auf den Thron geltend zu machen.
Der Zeitpunkt ist gut gewählt! Er bietet sich durch den kläglichen Abgang von AKK geradezu an und ist auch der Zeitpunkt größter Merkel’scher Schwäche.

Übernimmt Merz den Vorsitz der CDU, wird die GroKo sehr bald auseinanderfliegen.
1. Erwin der Querdenker sagt:
  
  12. Februar 2020 um 19:11 Uhr
  
  Fliegt die GroKo auseinander wird damit auch der Weg für eine Kanzlerkandidatur Merz frei.
  
  Mit anderen Worten, es kommt so wie es kommen musste und wie es für mich vorhersehbar gewesen ist. AKK war der entscheidende Schwachpunkt in der Machtarchitektur von Frau Merkel.
  
  Der kluge wahltaktische Schachzug von Björn Höcke in Thüringen ist also Gold wert gewesen, mit großer strategischer Wirkung und bricht Merkel in einem Dominoeffekt nun endgültig das (politische) Genick.
  
  Das Auseinanderfliegen der GroKo wäre auch der erste richtige Schritt zu einer politischen Wende in Deutschland.
  Thüringen könnte zu einem juristischen Prüffall werden, über den Merkel dann endgültig stolpern wird.
  Wenn Merz den Vorsitz in der CDU übernimmt, könnte auch die Koalition in Sachsen anfangen zu wackeln.
  
  Es kommt also sehr viel Bewegung in das politische Spiel und Merkel sitzt auf dem absteigenden Ast und womöglich bald auf einer harten Anklagebank eines ordentlichen Gerichtes.
Chris Kuhn aus Schland sagt:

12. Februar 2020 um 18:45 Uhr

Kann mir nicht helfen, aber Merz steht die Falschheit ins Gesicht geschrieben…
AnnePetra Kant sagt:

12. Februar 2020 um 18:31 Uhr

Aha, jetzt also hat er sich endlich aus der Deckung gewagt, da AKK
den Weg frei gemacht hat.

Fragt sich nur, ob Merz die Merkelianer hinter sich vereinen kann.
Wenn es ihm gelingen sollte, auch die Werte-Union wieder mit ins
Boot zu nehmen, dann könnte er d e r Hoffnungsträger der CDU werden.
Ralf Beez Oberfeldwebel der Reserve aus Freudenstadt sagt:

12. Februar 2020 um 18:08 Uhr

Also eines ist so sicher wie die Sonne auf- und untergeht, ein Transatlantiker wird die CDU nicht
retten können, geschweige denn Deutschland, eher gefriert die Hölle zu !

Das gleiche gilt für die anderen Politdarsteller Spahn, Laschet und ganz besonders Söder !