Anzeige
Anzeige
Studienzentrum Weikersheim, Burg Lichtenberg

Rassismusvorwürfe gegen Sicherheitsbehörden: Bremer Polizei bekommt Referentin für Antidiskriminierung

Rassismusvorwürfe gegen Sicherheitsbehörden: Bremer Polizei bekommt Referentin für Antidiskriminierung

Rassismusvorwürfe gegen Sicherheitsbehörden: Bremer Polizei bekommt Referentin für Antidiskriminierung

Bremens Polizeivizepräsident Dirk Fasse ist zufrieden über die Verpflichtung einer Referentin für Vielfalt (Archivbild) Foto: (c) dpa
Bremens Polizeivizepräsident Dirk Fasse ist zufrieden über die Verpflichtung einer Referentin für Vielfalt (Archivbild) Foto: (c) dpa
Bremens Polizeivizepräsident Dirk Fasse ist zufrieden über die Verpflichtung einer Referentin für Vielfalt (Archivbild) Foto: (c) dpa
Rassismusvorwürfe gegen Sicherheitsbehörden
 

Bremer Polizei bekommt Referentin für Antidiskriminierung

Die Bremer Polizei hat eine Referentin für Vielfalt und Antidiskriminierung eingestellt. Die Maßnahme stehe demnach unter dem Eindruck der aktuellen Rassismusvorwürfe gegenüber den Sicherheitsbehörden in Deutschland.
Anzeige

BREMEN. Die Bremer Polizei hat eine Referentin für Vielfalt und Antidiskriminierung eingestellt. „Sie wird uns helfen, unseren Weg in diesem Themenfeld konsequent weiter zu gehen“, kommentierte Bremens Polizeivizepräsident Dirk Fasse die Personalie. Ab Oktober soll die Juristin Ikram Errahmouni-Rimi mit der Polizei ein ganzheitliches und praktisch anwendbares Konzept entwickeln.

Errahmouni-Rimi, die zuvor an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Dozentin für Diversity war, sagte: „Es freut mich, daß die Polizei Bremen die Bereitschaft zeigt, sich progressiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Davon kann die Organisation nur profitieren.“

Die Bremer Polizei beschäftigt sich laut eigenen Angaben bereits seit Jahren unter anderem mit Diversity. Die Behörde verwies auf die Einrichtung eines Integrationsbeauftragten oder die Ausrufung eines ganzen Themenjahres zur Antidiskriminierung.

Bremer Polizei reagiert auf Vorwürfe

Die Maßnahme stehe demnach unter dem Eindruck der aktuellen Rassismusvorwürfe gegenüber den Sicherheitsbehörden. Fälle wie die rechtsextreme Chatgruppe von Polizisten in Nordrhein-Westfalen könnten das Vertrauen in die Polizei „nachhaltig beschädigen“.

In den vergangenen Monaten hatten linke Politiker und Journalisten wiederholt schwere Vorwürfe gegen die Polizei erhoben. Anlaß waren Videos in den sozialen Medien und Auswirkungen der „Black Lives Matter“-Bewegung, die in den USA gegen angeblichen Rassismus und Gewalt unter Polizisten protestiert. (ag)

Bremens Polizeivizepräsident Dirk Fasse ist zufrieden über die Verpflichtung einer Referentin für Vielfalt (Archivbild) Foto: (c) dpa
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag