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Kampagne gegen Rechts: „Zentrum für politische Schönheit“ ruft zur Denunziation auf

Kampagne gegen Rechts: „Zentrum für politische Schönheit“ ruft zur Denunziation auf

Kampagne gegen Rechts: „Zentrum für politische Schönheit“ ruft zur Denunziation auf

Chemnitz
Chemnitz
Demonstration in Chemnitz am 27. August 2018 Foto: picture alliance/Jan Woitas/ZB/dpa
Kampagne gegen Rechts
 

„Zentrum für politische Schönheit“ ruft zur Denunziation auf

Das linksradikale „Zentrum für politische Schönheit“ (ZPS) hat zur Denunziation von Teilnehmern der Demonstrationen gegen Ausländergewalt in Chemnitz aus dem August aufgerufen. Dazu hat die Organisation nach eigenen Angaben drei Millionen Bilder von 7.000 Personen ausgewertet. Das selbsterklärte Ziel: „den Rechtsextremismus 2018 systematisch erfassen, identifizieren und unschädlich machen“.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

CHEMNITZ. Das linksradikale „Zentrum für politische Schönheit“ (ZPS) hat zur Denunziation von Teilnehmern der Demonstrationen gegen Ausländergewalt in Chemnitz aus dem August aufgerufen. Dazu hat die Organisation nach eigenen Angaben drei Millionen Bilder von 7.000 Personen ausgewertet. Das selbsterklärte Ziel: „den Rechtsextremismus 2018 systematisch erfassen, identifizieren und unschädlich machen“.

Deswegen die Aufforderung der Verantwortlichen: „Denunzieren Sie noch heute Ihren Arbeitskollegen, Nachbarn oder Bekannten und kassieren Sie Sofort-Bargeld.“ Und weiter: „Helfen Sie uns, die entsprechenden Problemdeutschen aus der Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst zu entfernen.“

„Wo arbeiten diese Gesinnungskranken?“

Man wolle wissen: „Wo arbeiten diese Gesinnungskranken? Wer beschäftigt sie? Warum haben sie die Zeit, ihren Haß auf Minderheiten zu verbreiten, die Presse zu attackieren und die Kunst mit Gewalt zu bedrohen?“ Die Belohnung soll demzufolge in einem Büro, das die Betreiber „Soko Chemnitz“ nennen, ausgezahlt werden. Es befindet sich in der Innenstadt.

Zuletzt war das ZPS im November vergangenen Jahres in die Schlagzeilen geraten, als Mitglieder sich auf dem Nachbargrundstück des thüringischen AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke eingemietet hatten und dort 24 Betonstelen aus Pappmaché errichteten. Damit wollten sie gegen den AfD-Politiker demonstrieren, der das Holocaust-Mahnmal in Berlin als „Denkmal der Schande“ bezeichnet hatte. (tb)

Demonstration in Chemnitz am 27. August 2018 Foto: picture alliance/Jan Woitas/ZB/dpa
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