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„Fehler gemacht“: Von Storch entschuldigt sich für Münster-Tweet

„Fehler gemacht“: Von Storch entschuldigt sich für Münster-Tweet

„Fehler gemacht“: Von Storch entschuldigt sich für Münster-Tweet

Beatrix von Storch
Beatrix von Storch
Beatrix von Storch: Warnt vor Gefährdern Foto: picture alliance / AP Photo
„Fehler gemacht“
 

Von Storch entschuldigt sich für Münster-Tweet

Die stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Beatrix von Storch, hat sich für ihren Twitter-Beitrag nach der Amokfahrt in Münster entschuldigt. „Ich habe mit meinem Tweet zu Münster einen Fehler gemacht und das tut mir leid“, schrieb von Storch. Gleichzeitig warnte sie vor sogenannten Gefährdern, die „tickende Zeitbomben“ seien.
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BERLIN. Die stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Beatrix von Storch, hat sich für ihren Twitter-Beitrag nach der Amokfahrt in Münster entschuldigt. „Ich habe mit meinem Tweet zu Münster einen Fehler gemacht und das tut mir leid“, schrieb von Storch, die auch Mitglied des AfD-Bundesvorstands ist, am Donnerstag auf ihrer Facebook-Seite.

„Wie Millionen Deutsche ging ich davon aus, daß es sich um einen islamischen Anschlag gehandelt hat“, ergänzte die 46jährige. Sie sei bestürzt und wütend gewesen. „Wütend auf die Bundesregierung, die es zuläßt, daß inzwischen nach offiziellen Angaben in Deutschland rund 1.560 ‘Gefährder’ oder ‘relevante Personen’ gibt.“ Deshalb sei sie davon ausgegangen, „daß eine dieser tickenden Zeitbomben hochgegangen ist“.

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Von Storch hatte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter den Täter von Münster, einen gebürtigen Deutschen, als „Nachahmer islamischen Terrors“ bezeichnet. Kurz nach Bekanntwerden des Anschlags hatte sie das Zitat von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) „Wir schaffen das“ in Großbuchstaben getwittert.

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Bei der Amokfahrt am vergangenen Samstag hatte der offenbar psychisch kranke Jens R. zwei Menschen mit einem Campingbus getötet und rund 20 weitere Personen verletzt. Anschließend erschoß er sich. Es sei unverständlich, „wie von mancher politischer Seite versucht wurde, den Vorfall zu instrumentalisieren“, sagte CSU-Generalsekretär Markus Blume. „Wer dieses Ereignis in der Weise ausschlachtet, wie es Frau von Storch getan hat, der hat in einem Parlament in Deutschland nichts verloren.“

Am Montag hatte Blume ihren Rücktritt gefordert. „Wenn Frau von Storch auch nur einen Funken Anstand und Verstand noch hat, soll sie ihr Mandat im Bundestag zurückgeben.“ Die AfD-Politikerin wies die Kritik an ihrem Tweet daraufhin gegenüber der JUNGEN FREIHEIT scharf zurück. (ls)

Beatrix von Storch: Warnt vor Gefährdern Foto: picture alliance / AP Photo
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