FRANKFURT. Linksextremisten haben sich zu dem Farbanschlag auf das Haus der ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Erika Steinbach bekannt. Die Täter begründeten den Angriff auf dem linken Szene-Portal Indymedia mit Steinbachs Unterstützung für die AfD und dem erwarteten Erfolg der Partei bei der hessischen Landtagswahl.
Sie werde sich von der Attacke auf ihr Haus nicht einschüchtern lassen, schrieb Steinbach auf Twitter.
‼️Hallo extremistische Gewalttäter, glauben Sie nur nicht, dass Sie mich mit diesem Farbanschlag von heute Abend auf mein Haus einschüchtern können‼️ pic.twitter.com/cZnntSXKvK
— Erika Steinbach (@SteinbachErika) 24. Oktober 2018
Ihr kriegt mich nicht klein?
Weder mit 13 Farbbeuteln auf Haus und Auto noch mit diffamierenden Flugblättern.
Nur wer sonst nichts im Kopf hat, greift zu Gewalt! pic.twitter.com/ZCnopnEBeF— Erika Steinbach (@SteinbachErika) 24. Oktober 2018
Steinbach wirft Grünen und SPD Kooperation mit Linksextremen vor
Den Grünen und der SPD warf sie vor, bei Demonstrationen mit linksextremen Gruppen, die hinter dem Farbanschlag steckten, gemeinsame Sache zu machen. Zudem gingen die Gewalttäter gegen Kritiker von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor.
Das sind diejenigen, mit denen GRÜNE und SPD gemeinsame Sache nicht nur bei Demonstrationen machen.
Das sind diejenigen, die mit Gewalt gegen Anti-Merkel Demonstranten vorgehen – sich zur Schutztruppe von Merkel machen und sie läßt es widerspruchslos zu! pic.twitter.com/UQdNggrKee— Erika Steinbach (@SteinbachErika) 25. Oktober 2018
Steinbach, die 2017 nach 43 Jahren Mitgliedschaft aus der CDU austrat, ist Vorsitzende der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung. (ag)