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Nachtclub in Frankfurt Oder: Angriff mit „Allahu Akbar“-Rufen: Bürgermeister prüft Abschiebung

Nachtclub in Frankfurt Oder: Angriff mit „Allahu Akbar“-Rufen: Bürgermeister prüft Abschiebung

Nachtclub in Frankfurt Oder: Angriff mit „Allahu Akbar“-Rufen: Bürgermeister prüft Abschiebung

Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke (Linke)
Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke (Linke)
Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke (Linke) bei einer Pressekonferenz zu einem vorhergehenden Vorfall mit Syrern in der Stadt Foto: picture alliance/Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB
Nachtclub in Frankfurt Oder
 

Angriff mit „Allahu Akbar“-Rufen: Bürgermeister prüft Abschiebung

Der Oberbürgermeister von Frankfurt an der Oder, René Wilke (Linke), will Flüchtlinge abschieben, die einen örtlichen Nachtclub überfallen haben sollen. „Jetzt lasse ich die Ausweisung von ca. 20 polizeibekannten Syrern prüfen. Ich warte nicht bis zum ersten Toten.“
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FRANKFURT/ODER. Der Oberbürgermeister von Frankfurt an der Oder, René Wilke (Linke), will Flüchtlinge abschieben, die einen örtlichen Nachtclub überfallen haben sollen. „Jetzt lasse ich die Ausweisung von ca. 20 polizeibekannten Syrern prüfen. Ich warte nicht bis zum ersten Toten“, sagte Wilke dem RBB.

Eine Gruppe von Syrern hatte in der Nacht auf den 26. August den Frosch-Club in Frankfurt mit Eisenstangen und Messern überfallen. Die Migranten sollen dabei „Allah – wir stechen euch alle ab“ gerufen haben.

„Wir sind Araber, wir töten euch alle“

Angefangen hatte alles mit einem Streit zwischen zwei Syrern und einem Gast, sagte Clubbetreiber Dirk Schöbe laut Berliner Morgenpost. Die beiden Syrer hätten in der Folge Feiernde bedrängt und provoziert. Sie hätten dann den Club verlassen und Bekannte verständigt, die schnell vor Ort gewesen seien.

Zuerst bedrohten diese nur Personen auf dem Parkplatz, berichtet Schöbe. „Sie kamen dann plötzlich angestürmt, gingen auf die Gäste los. Wir konnten erst gar nicht begreifen, was wir da sahen, was passierte.“ Die Männer sollen Scheiben zerschlagen, Steine geworfen und „Wir sind Araber, wir töten euch alle“ gerufen haben.

„Es waren Kriegsszenen. Wir haben 90er gefeiert und plötzlich befanden wir uns im Kriegsgebiet, nicht mehr in unserer Heimatstadt. Es war gespenstisch, die ‘Allahu akbar’-Rufe, die Aggressivität, die dumpfen Schläge, die Schreie von Menschen.“

„Glück daß es nicht schlimmer ausging“

Augenzeugen berichteten, wie Besucher versuchten, sich unter parkenden Autos in Sicherheit zu bringen. Einige seien auch in den Club geflüchtet und hätten die Türen verbarrikadiert. Mehrere Personen wurden laut Polizei während des Überfalls leicht verletzt. „Ein unglaubliches Glück, daß es nicht schlimmer ausgegangen ist“, meinte der Betreiber.

Bei Eintreffen der Beamten waren die Angreifer bereits verschwunden. Zwei der Verdächtigen wurden aber am nächsten Tag festgenommen. Die Polizei faßte sie, als sie den Clubgast, mit dem der Streit begonnen hatte, auf dem Marktplatz verprügelten.

„Ich sehe ein generelles Problem“

Der Frankfurter Oberbürgermeister will nun das Ausweisungsrecht zur Gefahrenabwehr anwenden, um die wiederholt straffälligen Syrer abzuschieben. „Wir werden dieses Recht jetzt in Anspruch nehmen und werden die Ausweisung von Intensivstraftätern, also denjenigen die eine Gefahr für unsere Gesellschaft darstellen, einleiten“, sagte er dem RBB.

„Ich sehe ein generelles Problem, weil man sich vor Augen halten muß: Es handelt sich hier um eine Problemgruppe von zehn bis 15 Jugendlichen, die auch an anderer Stelle schon auffällig geworden ist.“ (mp)

Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke (Linke) bei einer Pressekonferenz zu einem vorhergehenden Vorfall mit Syrern in der Stadt Foto: picture alliance/Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB
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