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Unzufrieden: Flüchtlinge demolieren neue Asylunterkunft

Unzufrieden: Flüchtlinge demolieren neue Asylunterkunft

Unzufrieden: Flüchtlinge demolieren neue Asylunterkunft

Voruebergehend in Haft
Voruebergehend in Haft
Asylbewerber in Haft Symbolbild: picture alliance/dpa
Unzufrieden
 

Flüchtlinge demolieren neue Asylunterkunft

Weil sie mit ihrer abgelegenen Unterbringung nicht zufrieden waren, haben acht Asylbewerber aus Togo und Ghana in einer neu eröffneten Asylunterkunft randaliert. Mit Eisenstangen zerschlugen sie Fensterscheiben und Möbel, weil ihnen der Handyempfang zu schlecht war.
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DUISBURG. Weil sie mit ihrer Unterbringung nicht zufrieden waren, haben acht Asylbewerber aus Togo und Ghana am Wochenende in einer neu eröffneten Asylunterkunft in Nordrhein-Westfalen randaliert. In Haldern zwischen Emmerich, Bocholt und Wesel sei es ihnen zu abgeschieden und es gebe keinen Handyempfang, monierten die Flüchtlinge der Rheinischen Post zufolge schon bei ihrer Ankunft am Freitag.

Als die zwischen 18 und 28 Jahre alten Männer ihrer Bleibe gewahr wurden, soll die Situation bereits so eskaliert sein, daß die Polizei anrücken mußte. Diese konnte die Situation zunächst beruhigen, bis zum erneuten Notruf am Samstag vormittag. Die teils alkoholisierten Asylbewerber bedrohten das Sicherheitspersonal und zerschlugen mit Eisenstangen Fensterscheiben und Möbel, berichtet das Blatt.

Widerstand, Bedrohung, Körperverletzung und Sachbeschädigung

Bei dem Polizeieinsatz kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, bei der sich ein Polizist den Fuß brach. Gegen die acht Männer wurde ein Strafverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstandes, Bedrohung, Körperverletzung und Sachbeschädigung eingeleitet. Ein über Nacht inhaftierter Randalierer soll am nächsten Morgen wieder freigelassen worden sein. Die unzufriedenen Flüchtlinge seien aufgeteilt und in insgesamt vier andere Unterkünfte gebracht worden.

Die Flüchtlingshelfer aus Haldern wollen sich indes in ihrem Engagement nicht ausbremsen lassen. Helmut Wesser, Mitglied der Grünen und der Initiative „Fremde werden Freund“, sagte er habe keine Angst, halte es aber für richtig, daß der Fall strafrechtlich verfolgt werde. (mv)

Asylbewerber in Haft Symbolbild: picture alliance/dpa
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