KÖLN. Wieder haben Einwanderer in Schwimmbädern sexuelle Übergriffe begangen. Am Wochenende hatte die Polizei Köln sechs Männer aus Afghanistan, Syrien und Irak im Zündorfbad vorläufig festgenommen, nachdem diese mehrere Kinder sexuell belästigt haben sollen. Fünf der Männer sind als Asylbewerber registriert, berichtet der Kölner Express.
Unter anderem gab ein zwölfjähriges Mädchen an, von den Männern am Ende der Baderutsche bedrängt worden zu sein. Ein 45 Jahre alter Mann habe es oberhalb der Badebekleidung angefasst. Auch die Mutter eines achtjährigen Jungen erstattete Anzeige. Der Mann habe ihrem Sohn und einem Freund in den Rücken getreten, um besser an das Mädchen heranzukommen.
Bäderbetreiber kündigt Untersuchung an
Wie nun bekannt wurde, kam es bereits vor zwei Wochen im Ossendorfbad zu ähnlichen Vorfällen. Ein Familienvater erstattete Anzeige wegen sexueller Belästigung seiner zehn und zwölf Jahre alten Töchter. „Den jungen Mädchen und den Eltern sagen wir unsere volle Unterstützung zu“, zeigte sich der Porzer Stadtbezirksvorsitzende Walter Reinarz (CDU) empört.
Eine Sprecherin der Kölnbäder GmbH bedauerte die Vorfälle und versprach eine interne Analyse der Vorfälle. Reinarz forderte von den Bäderbetreiber ein neues Sicherheitskonzept. Die Männer sind mittlerweile wieder frei. (FA)