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CDU-Parteitag: Merkel: Angst vor Islam mit Weihnachtsliedern begegnen

CDU-Parteitag: Merkel: Angst vor Islam mit Weihnachtsliedern begegnen

CDU-Parteitag: Merkel: Angst vor Islam mit Weihnachtsliedern begegnen

Angela Merkel
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Angela Merkel: AfD ist eine Nein-Sager-Partei Foto: picture alliance / abaca
CDU-Parteitag
 

Merkel: Angst vor Islam mit Weihnachtsliedern begegnen

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dazu aufgerufen, der Angst vor dem Islam mit christlichen Weihnachtsliedern zu begegnen. „Ich weiß, daß es Sorgen vor dem Islam gibt“, sagte Merkel. Es liege an den Bürgern, diesen Sorgen durch Pflege christlicher Traditionen zu begegnen. „Dann muß man eben mal ein paar Liedzettel kopieren und einen, der Blockflöte spielen kann mal bitten.“
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WITTENBURG. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat dazu aufgerufen, der Angst vor dem Islam mit christlichen Weihnachtsliedern zu begegnen. „Ich weiß, daß es Sorgen vor dem Islam gibt“, sagte Merkel am Samstag auf einem Sonderparteitag im mecklenburg-vorpommerischen Wittenburg. Es liege jedoch an den Bürgern, diesen Sorgen auch durch Pflege christlicher Traditionen zu begegnen.

„Wie viele christliche Weihnachtslieder kennen wir denn noch und wieviel bringen wir denn unseren Kindern und Enkeln noch bei?“ fragte die Kanzlerin. „Dann muß man eben mal ein paar Liedzettel kopieren und einen, der Blockflöte spielen kann mal bitten“, sagte sie. „Ich meine das ganz ehrlich. Sonst geht uns ein Stück Heimat verloren“, warnte die Kanzlerin.

„Wir sind die Partei mit dem C im Namen.“ Deshalb sollten mehr christliche Lieder und weniger „Tamtatata oder ’Schneeflöckchen, Weißröckchen’“ angestimmt werden. Der AfD warf Merkel vor, eine Nein-Sager-Partei zu sein. „Die AfD ist eine Partei, die weiß immer, was gerade nicht geht: was schlecht ist: wo man nein sagen muß, Finger in die Wunde legen muß“, erläuterte die Kanzlerin. Davon werde das Leben aber nicht besser.

Ott wird doch nicht Justizminister

Überschattet worden waren die CDU-Beratungen von einer Personaldebatte. Unmittelbar vor dem Parteitag hatte der Vorstand seinen Kandidaten für das Amt des Justizministers, Sascha Ott (CDU), zurückgezogen.

Anlaß dafür sind Otts Aktivitäten auf Facebook. Dort soll er die Seite der AfD-Nordwestmecklenburg, islamkritische Kommentare sowie mehrere Beiträge der JUNGEN FREIHEIT mit „Gefällt mir“ markiert haben. Das Amt soll nun Parteikollegin Katy Hoffmeister besetzen. (ls)

Angela Merkel: AfD ist eine Nein-Sager-Partei Foto: picture alliance / abaca
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