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EU-Ausstieg: Manipulationsverdacht gegen Anti-Brexit-Petition

EU-Ausstieg: Manipulationsverdacht gegen Anti-Brexit-Petition

EU-Ausstieg: Manipulationsverdacht gegen Anti-Brexit-Petition

Stand der Petition
Stand der Petition
Stand der Petition: Tausende Unterstützer aus Nordkorea Foto: Screenshot/JF
EU-Ausstieg
 

Manipulationsverdacht gegen Anti-Brexit-Petition

Eine Internetpetition, in der ein erneutes Referendum zum Verbleib Großbritanniens in der EU gefordert wird, gerät zunehmend in die Kritik. Nach Angaben der BBC wurden zahlreiche Unterschriften über ausländische Server registriert. Allein aus dem Vatikanstaat und Nordkorea seien Zehntausende Unterstützer gekommen.
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LONDON. Eine Internetpetition, in der ein erneutes Referendum zum Verbleib Großbritanniens in der EU gefordert wird, gerät zunehmend in die Kritik. Nach Angaben der BBC wurden zahlreiche Unterschriften über ausländische Server registriert. Allein aus dem Vatikanstaat mit 450 Einwohnern und Nordkorea seien Zehntausende Unterschriften gekommen.

Der Sender vermutet dahinter sogenannte Bots, die automatisch immer wieder neue Unterschriften für die Petition abgeben, obwohl dahinter keine realen Menschen stehen. Zudem kann mit einer E-Mail-Adresse immer wieder abgestimmt werden. Am Wochenende hatten zahlreiche Zeitungen, darunter der Spiegel und der Tagesspiegel, über die Aktion berichtet. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Petition angeblich mehr als drei Millionen Unterschriften.

Die Initiatoren wollen mit der Kampagne eine erneute Abstimmung durchsetzen. Sie fordern, daß an einem erneuten Referendum mindestens 75 Prozent der Wähler teilnehmen, von denen 60 Prozent oder mehr für den Brexit stimmen müssen. In der vergangenen Woche lag die Wahlbeteiligung bei rund 72 Prozent. Die Befürworter eines Ausstieges lagen mit etwa 52 Prozent in Führung. (ho)

Stand der Petition: Tausende Unterstützer aus Nordkorea Foto: Screenshot/JF
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