„Aus Sorge um Europa“: Kohl geht auf Abstand zu Merkels Asylpolitik

Kanzlerin und Altkanzler (beide CDU) im Jahr 2009 Foto: picture alliance/dpa

„Aus Sorge um Europa“

Kohl geht auf Abstand zu Merkels Asylpolitik

Altkanzler Helmut Kohl (CDU) hat die deutsche Asylpolitik scharf kritisiert. Im Vorwort für die ungarische Ausgabe seines Buchs „Aus Sorge um Europa“ schreibt Kohl: „Europa kann nicht zur neuen Heimat für Millionen Menschen weltweit in Not werden.“

BONN. Altkanzler Helmut Kohl (CDU) hat die deutsche Asylpolitik scharf kritisiert. Im Vorwort für die ungarische Ausgabe seines Buchs „Aus Sorge um Europa“ schreibt Kohl: „Europa kann nicht zur neuen Heimat für Millionen Menschen weltweit in Not werden.“

Die ungarische Übersetzung des 2014 veröffentlichten Buchs erschien kurz vor dem für Dienstag geplanten Treffen zwischen Kohl und Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán, berichtete der Tagesspiegel am Sonntag. Die Lösung für das Flüchtlingsproblem liege „in den betroffenen Regionen“, mahnt Kohl. Europa könne nur Hilfe zur Selbsthilfe leisten. „Wir sollten weder bei unseren Bürgern noch bei den Flüchtlingen falsche Erwartungen wecken.“

Kohl plädiert für mehr Verläßlichkeit, Vertrauen und Gemeinsamkeit in der EU. „Einsame Entscheidungen, so begründet sie dem einzelnen erscheinen mögen, und nationale Alleingänge müssen der Vergangenheit angehören“, heißt es im Text des Altkanzlers, der Orbán in seinem Haus in Oggersheim empfangen will. Ungarns Ministerpräsident gilt als einer der schärfsten Kritiker von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Asylkrise. (mv)

Kommentare anzeigen

Kommentare

Harzbub sagt:

19. April 2016 um 10:25 Uhr

Die grosse und mächtigste Frau der Welt ist doch nicht so gross und mächtig wie sie hochgeschrieben wurde. Es waren die Umstände der Zeit die es ihr möglich machten auf den Schwingen des Zeitgeistes über Germanien zu herrschen. Jetzt steht sie nackt da, verzwergt. Auf des Königs Schoss sitzend war sie gestartet.
Jetzt, lange nach ihrem Königsmord beginnt das Ende. Die Sonne steht tief und das Zwerglein wirft lange Schatten. Wie schon seit Beginn ihres Weges.
Pyritzer sagt:

19. April 2016 um 3:29 Uhr

Der große alte Kohl wird sich bei Anblick dieses alten Fotos mit Merkel auch gedacht haben: So eine treulose und charakterlose Xitch, ohne Prinzipien, ohne Werte, ohne Rückgrat. Aber mal sehen, wer von beiden in 20 Jahren noch in deutschen Geschichtsbüchern erwähnt sein wird. Vorausgesetzt, es wird dann noch etwas von etwas übrig sein von einem deutschen Volk, das durch Merkels Flutung und Umvolkung in seiner Existenz bedroht ist!!!!
Joachim Reuter sagt:

18. April 2016 um 17:20 Uhr

Kohl gehört zu denjenigen, die erst im hohen Alter ihre Schandtaten erkennen und sie wieder ungeschehen machen oder zumindest kaschieren wollen.

Vielleicht ist es menschlich, daß Menschen, die einmal in der ersten Reihe standen, an ihrem Bild in der Geschichte arbeiten und es zu verklären versuchen. Das tut Merkel schon jetzt.

Aber schon in 20 Jahren wird kaum noch jemand die Namen der beiden kennen. Sie sind niemals prägende Persönlichkeiten gewesen, sondern immer lediglich Werkzeuge des transatlantischen Oberbefehlshabers – Merkel noch mehr als Kohl.
Kohl hat wenigstens in einigen, wenigen Fällen erfolgreich aufgemuckt. Merkel hatte daran niemals ein Interessse.
1. JF Leser sagt:
  
  18. April 2016 um 18:01 Uhr
  
  "Aber schon in 20 Jahren wird kaum noch jemand die Namen der beiden kennen"
  
  Merkel schon,—als Super-Gau,– kein Krieg hat uns mehr geschadet!!!
  
  Vermischung ,
  in diesem Ausmass, ist Völkermord und wahrscheinlich unumkehrbar.
der letzte Deutsche sagt:

18. April 2016 um 16:28 Uhr

Wir können uns unsere "Mitstreiter" im Kampf gegen Merkel und die Merkel-
Regierung nicht aussuchen .

In diesem Kampf ist mir persönlich jeder recht, wenn es sein muß, sogar der
Teufel persönlich. Auch mir ist wohl bekannt, daß mit Kohl und dessen im
Gegensatz zu De Gaulle´ s "Europa der Vaterländer" falsch verstandenen
"Gemeinsamen Europa" das europäische Desaster eigentlich erst begann.

Doch steht mir ein aussortierter Altpolitiker, der meine größten politischen
Feinde heute an meiner Seite zusammen mit einem der fähigsten Politiker Süd-
ost – Europas (Ungarns Präsident Orban) bekämpft (wenn auch nur verbal) ,
naturgemäß wesentlich näher als dessen Partei-Enkel, die, ohnehin intellektu-
ell stark limitiert, die autochthonen Restdeutschen mit Hurra, bewußt und ge-
wollt, ins Verderben, das heißt ungebremst in den Genozid führen.
Tiefer graben sagt:

18. April 2016 um 15:01 Uhr

Gibt es den auch noch? Der war doch mal (wie schreib ich das jetzt richtig), ach ich schreib es einfach – weggesperrt.
Im übrigen kann ich mich nicht erinnern, daß Helmut Kohl zu irgendeinem Zeitpunkt mal Mitgefühl gezeigt hätte. Das Gerede ist alles nur hohler Krampf. Das glaubt doch schon lange keiner mehr (hoffe ich). Merkel hat bei ihm gelernt. "Sein Mädchen" macht alles richtig. Gefühllosigkeit, Skrupellosigkeit, Abgezocktheit, viel dummes Zeug reden, andere über die Klinge springen lassen, das deutsche Volks ausplündern, ausbluten und letztlich ausrotten – sie macht einfach alles richtig.
Kersti Wolnow sagt:

18. April 2016 um 14:39 Uhr

Kohl gehört zu den Mittätern, seit 1990 ging die Invasion erst richtig los, ich weiß es, weil ich Anstellung als neugebackener BRD-Lehrer bekam. "Deutsch als Zweitsprache". Da kam doch schon die ganze Welt. Nicht zu vergessen, die Empfangsprämien für die Rußlanddeutschen und "Kontingentflüchtlinge" aus Rußland. Ich halte von Kohl gar nichts. Ich bin Merkel sogar dankbar, die hat uns gezeigt, wohin der Karren fährt, immer schneller in den Multikulti-Einheitswahn.
1. Iudex sagt:
  
  18. April 2016 um 16:42 Uhr
  
  So ist es, Frau Wolnow.
  
  Unter Helmut Kohl kamen die ersten Millionenscharen Fremdlinge ins Land.
  
  Edelberth beschreibt es zutreffend. Herr Kohl hat nur Angst, daß der von ihm eingeleitete Vernichtungsfeldzug gegen das Deutsche Volk mißlingt, weil Frau Merkel in ihrer Doofheit die von ihm heißgeliebte EU in die Luft sprengt!
JF Leser sagt:

18. April 2016 um 13:38 Uhr

Und wie schon oft beobachtet, immer wenn sie nicht mehr in Amt und Würden sind, kommen sie mit Erkenntnissen und Forderungen, die sie schon als Amtierender hätten aufgreifen und erledigen müssen.
Wer ohne Not Kontrollen an Landesgrenzen aufgibt, muß sich nicht wundern wenn diese auch von denen überschritten werden, die man nicht haben will. Erst recht die nicht, die ihre Glaubensregeln über die staatlichen Regeln des Landes stellen, in dem sie sich ungefragt niederlassen und fordern, daß sich die, die schon immer dort wohnten sich nun nach ihnen zu richten haben.
Peter R sagt:

18. April 2016 um 13:38 Uhr

Merkel wird sich von Kohl nicht beeindrucken lasssen Sie macht doch was sie will. Sie ist ja EUROPA alleine !
Edelberth sagt:

18. April 2016 um 13:24 Uhr

Das ist keine echte Sorge um uns Deutsche, sondern nur die Sorge eines alten, eitelen Machtmenschen miterleben zu müssen, wie die EU auseinanderfällt. Die Deutschen mit ihrer kranken Nichtliebe zu den Ihren gefährden ganz Europa durch zu wenig Egoismus. Köstlich dieser Treppenwitz, wenn es nicht so ernst wäre.
dr. faust sagt:

18. April 2016 um 13:17 Uhr

<> Der GRUNDGESETZ-WIDRIGE Islam gehört NICHT zu Deutschland

– gedankenstrich – wie die Faust aufs Auge .<>