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Live-Ticker Berlin-Wahl: SPD vor CDU / AfD zweistellig / FDP drin

Live-Ticker Berlin-Wahl: SPD vor CDU / AfD zweistellig / FDP drin

Live-Ticker Berlin-Wahl: SPD vor CDU / AfD zweistellig / FDP drin

Wahlkampf
Wahlkampf
Wahlkampf in Berlin: Plakate von FDP, SPD und AfD Foto: picture alliance/Kai-Uwe Heinrich
Live-Ticker Berlin-Wahl
 

SPD vor CDU / AfD zweistellig / FDP drin

Die SPD ist bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus trotz Verlusten stärkste Partei geworden. Federn lassen mußte auch die CDU, die auf Platz zwei landete. Der AfD gelang aus dem Stand der Sprung in den zehnten Landtag. Alle Entwicklungen im JF-Live-Ticker.
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Für die einen ist es das steingewordene Sinnbild des Schlampfaktors, für die anderen die angesagteste („hippste“) Stadt der Welt. Einige tun es verächtlich als Großstadt in Brandenburg ab, für den großen Rest aber ist es die Hauptstadt und immer eine Reise wert: Berlin! Stadt der Brücken (je nach Zählweise zwischen 1.000 und 2.000 Stück) und der Flughäfen (einer geschlossen, zwei von Schließung bedroht, einer „in Fertigstellung“).

Am heutigen Sonntag wählt Berlin ein neues Abgeordnetenhaus. Jüngste Umfragen prognostizieren der SPD einen weiteren Wahlsieg, wenn auch mit Verlusten (zwischen 22 und 24 Prozent). Um Platz zwei werden wohl CDU (17 bis 20 Prozent) und Grüne (15 bis 20 Prozent) kämpfen. Die Linkspartei sahen die Demoskopen zuletzt bei 14 bis 17 Prozent.

Piraten müssen „Gute Reise“ sagen

Mit Spannung erwartet wird auch das Abschneiden der AfD. Hier schwankten die Werte zwischen acht und 15 Prozent. Die FDP kann sich mit bis zu sechs Prozent Hoffnung auf einen Einzug ins Abgeordnetenhaus machen. „Gute Reise“ müssen dagegen aller Voraussicht nach die Piraten sagen. Die meisten Umfrageinstitute führten die 2009 erstmals ins Parlament gespülte Partei nicht einmal mehr gesondert auf.

Damit auch Sie über alle Ereignisse von der „Perle an der Spree“ informiert sind, wird die JUNGE FREIHEIT Sie mit einem Live-Ticker über die Wahl in Berlin auf dem laufenden halten.

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Mehr Informationen

 

 
Liver-Ticker zur Wahl:

19.47 Uhr: So, dit war´s. Jetze is Feierabend. Ick hol ma ne Molle. Danke dassa vorbeijekieckt habt.

19.45 Uhr: JF-TV: AfD-Spitzenkandidat Georg Pazderski zur Wahl:

19.17 Uhr: Hochrechnung ARD:

SPD: 22,8 Prozent (28,3)
CDU: 17,8 Prozent (23,4)
Grüne: 16,4 Prozent (17,6)
Linkspartei 16,2 Prozent (11,7)
AfD: 12,2 Prozent (-)
FDP: 6,4 Prozent (1,8)
Piraten 1, 7 Prozent (
Sonstige: 6,5 Prozent (8,3)

19. 15 Uhr: Konkurrenz belebt das Geschäft: Kommentar von JF-Chefredakteur Dieter Stein.

19.12 Uhr: Der Vorsitzender des CDU-Landesverbands Frank Henkel will auch trotz des desaströsen Ergebnisses der Hauptstadt-Union (jüngsten Hochrechnung 17,9 Prozent) nicht vom Amt des CDU Fraktionsvorsitzenden zurücktreten.

19.10 Uhr: SPD-Spitzenkandidat Michael Müller: „Wir haben als SPD ca. doppelt so viele Stimmen wie die AfD, das ist ein großer Erfolg.“

18.46 Uhr: ARD-Hochrechnung:

SPD: 23,2 Prozent (28,3)
CDU: 17,9 Prozent (23,4)
Grüne: 16,7 Prozent (17,6)
Linkspartei 16,2 Prozent (11,7)
AfD: 11,8 Prozent (-)
FDP: 6,5 Prozent (1,8)
Piraten 1, 7 Prozent (8,9)
Sonstige: 6,0 Prozent (8,3)

18.45 Uhr: SPD-Chef Sigmar Gabriel: Fast 90 Prozent haben demokratische Parteien gewählt.

18.33 Uhr: Interessanter Fakt: Laut ZDF waren 47 Prozent derjenigen, die der AfD ihre Stimmen gegeben haben, 2011 noch Nichtwähler oder Wähler der „Sonstigen“.

18.31 Uhr: CDU-Spitzenkandidat Frank Henkel: Es ist heute kein guter Tag für die Volksparteien. Für uns als CDU ist dieses Ergebnis absolut unbefriedigend. Eigentlich hatten wir weine gute Bilanz in der Regierung. Am Einsatz hat es nicht gemangelt.

18.30 Uhr: SPD-Spitzenkandidat und Regierender Bürgermeister Michael Müller: Wir haben unser Ziel erreicht. Wir sind stärkste politische Kraft geblieben und haben einen Regierungsauftrag.

18.19 Uhr: Kulturstaatssekretärin Monika Grütters (CDU): Ein trauriger Tag für alle Volksparteien.

18.15 Uhr: Grünen-Chefin Simone Peter: Rot-rot-grün als Signal gegen den Rechtspopulismus.

18.13 Uhr: AfD-Chef Jörg Meuthen: Wir werden die Themen ansprechen, die die Menschen interessieren. Momentan ist das die Migrationspolitik. Das brennt den Menschen am meisten unter den Nägeln.

18.11 Uhr: ARD-Hochrechnung:

SPD: 23,1 Prozent (28,3)
CDU: 18,1 Prozent (23,4)
Grüne: 16,6 Prozent (17,6)
Linkspartei 16,4 Prozent (11,7)
AfD: 11,7 Prozent (-)
FDP: 6,5 Prozent (1,8)
Piraten: 1,7 Prozent (8,9)
Sonstige: 5,9 Prozent (8,3)

18.06 Uhr: AfD-Spitzen Kandidat Georg Pazderski: Wir haben die Erwartungen erfüllt. Wir sind klar zweistellig geworden.

Prognose ARD 18.00 Uhr (in Klammern das Wahlergebnis von 2011): 

SPD: 23 Prozent (28,3)
CDU: 18 Prozent (23,4)
Grüne: 16,5 Prozent (17,6)
Linkspartei 16,5 Prozent (11,7)
AfD: 11,5 Prozent (-)
FDP: 6,5 Prozent (1,8)
Piraten: 2 Prozent (8,9)
Sonstige: 6,0 Prozent (8,3)

Prognose ZDF 18.00 Uhr (in Klammern das Wahlergebnis von 2011): 

SPD: 23 Prozent (28,3)
CDU: 18 Prozent (23,4)
Grüne: 16,5 Prozent (17,6)
Linkspartei 15,5 Prozent (11,7)
AfD: 12,5 Prozent (-)
FDP: 6,5 Prozent (1,8)
Piraten: 1,5 Prozent (8,9)
Sonstige: 6,5 Prozent (8,3)

17.45 Uhr: Nur noch wenige Minuten bis zu Schließung der Wahllokale. Knapp 2,5 Millionen Wähler konnten am Sonntag ihre Stimme abgeben. Es deutet sich eine höhere Wahlbeteiligung an als bei der vergangenen Abgeordnetenhauswahl 2011 (60,2 Prozent). Bis Sonntag mittag (12.00 Uhr) hatten bereits 25,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. 2011 waren es zu diesem Zeitpunkt etwa 19 Prozent. Neben der Landespolitik wird auch dieser Urnengang als eine Abstimmung über die Asylpolitik der Bundesregierung gewertet.

17.53 Uhr: Einen Tag vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus hatten alle Präsidenten der Berliner Hochschulen (Humboldt Universität, Freie Universität, Technische Universität, Hochschule der Künste und der Charité) eindringlich davor gewarnt, Parteien die Stimme zu geben, die „mit Fremdenfeindlichkeit und Engstirnigkeit das Ansehen unserer vielfältigen und lebendigen Stadt beschädigen“. So heißt es vieldeutig in einem für wissenschaftliche Institute außerhalb totalitärer Systeme eher untypischen Wahlaufruf.

Unverhohlen auf die Prognosen der AfD anspielend, verurteilen die Hochschulen ihrer Meinung nach „fremden- und flüchtlingsfeindliche Strömungen und Gruppierungen“, die „nicht nur den Zusammenhalt demokratischer Gesellschaften, sondern auch die Grundpfeiler der Demokratie“ gefährdeten. Ein starkes Wahlergebnis flüchtlingskritischer Parteien könnte „eine Atmosphäre schaffen, in der internationale Wissenschaftler nicht mehr in Berlin arbeiten wollen oder Studenten aus dem Ausland sich nicht mehr wohlfühlen“, warnten die Hochschulsprecher unisono.

17.40 Uhr: Und jetzt geht’s los. Über den Wahlabend berichtet heute der JF-Online-Chef Felix Krautkrämer.

 

Wahlkampf in Berlin: Plakate von FDP, SPD und AfD Foto: picture alliance/Kai-Uwe Heinrich
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