ZIRNDORF. Ein Mann mit einer Hakenkreuztätowierung hat Mittwoch nachmittag in einem Schwimmbad im bayerischen Zirndorf für Aufregung gesorgt. Mehrere Gäste hätten sich wegen der Tätowierung auf dem Oberarm des 30jährigen beschwert, woraufhin das Personal ihn aufforderte, sie zu verdecken, berichtete die Polizei.
Weil sich der Mann weigerte, sprach der Bademeister ein Hausverbot aus und forderte ihn auf, das Gelände zu verlassen. Doch der Badegast wollte bleiben, woraufhin die Polizei anrücken mußte.
Diese teilte auf Nachfrage der JUNGEN FREIHEIT mit, bei dem Mann handele es sich um einen Weißrussen, der in einer Asylbewerberunterkunft in Zirndorf lebe. „Der Mann ist Asylbewerber“, unterstrich ein Sprecher. Gegen ihn werde nun wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Im Schwimmbad habe er zudem lebenslanges Hausverbot. (ls)