BERLIN. EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) hat AfD-Bundessprecherin Frauke Petry am Montag auf einer Veranstaltung von Microsoft beschimpft. „Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute nacht noch erschießen“, sagte der CDU-Politiker in Berlin.
Oettinger: „wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen.“ #DigitalesDE
— Christian P. Krohne (@cpkrohne) 15. Februar 2016
Warum der Politiker sich auf der Veranstaltung zum Thema „Digitales Deutschland“ zu Petry äußerte, ist noch unklar. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter sorgte die Entgleisung für Diskussionen. Der AfD-Landesvorsitzende von Nordrhein-Westfalen, Marcus Pretzell, der auch der Lebensgefährte Petrys ist, reagierte mit Spott auf die Äußerung:
Anders als Herr Oettinger, lehnt die AfD den Schusswaffeneinsatz gegen die EU-Kommission ab…. https://t.co/ywMEC7RPcu
— Marcus Pretzell (@MarcusPretzell) 16. Februar 2016
Andere Nutzer sprachen von einem „Schießbefehl gegen sich selbst“ …
Jetzt eskaliert’s: #Oettinger gibt Schießbefehl gg. sich selbst, wenn #Petry ihn heiraten will. https://t.co/fYF67IQCsn
— Gregor Burkhardt (@GregorBurkhardt) 16. Februar 2016
… spekulierten über die Hintergründe …
Wie viele Liter Trollinger muss man intus haben, um sich öffentlich derart gehen zu lassen…? https://t.co/bsCaVbroMA
— Alexander Kissler (@DrKissler) 15. Februar 2016
… oder verurteilten die Äußerung.
Bin kein Fan von Frau Petry, im Gegenteil – aber das ist eine schlimme und unwürdige Entgleisung von @GOettingerEU https://t.co/SkmEWrK1Np
— Timo Lokoschat (@Lokoschat) 15. Februar 2016
Oettinger verteidigte seine Äußerung mittlerweile:
Es ging nicht um #Petry als Person sondern um #AfD nach Austritt @HansOlafHenkel @BILD @FraukePetry
— Günther H. Oettinger (@GOettingerEU) 16. Februar 2016
(ho)