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Gesinnungs-TÜV: BVB-Fanclub will AfD-Wähler rauswerfen

Gesinnungs-TÜV: BVB-Fanclub will AfD-Wähler rauswerfen

Gesinnungs-TÜV: BVB-Fanclub will AfD-Wähler rauswerfen

Stadion in Deutschland
Stadion in Deutschland
Stadion in Deutschland (Archiv): Fanclub vs. AfD
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BVB-Fanclub will AfD-Wähler rauswerfen

Der Fußballfanclub „BVB Freunde Deutschland“ hat angekündigt, gegen Anhänger der AfD in den eigenen Reihen vorzugehen. „Wir werden uns unsere Mitgliederliste genau anschauen und offensichtlichen Mitgliedern und Wählern der AfD die Mitgliedschaft entziehen.“ Die Fangemeinschaft verriet auch, wie sie AfD-Wähler identifizieren will.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

BERLIN. Der Dortmunder Fußballfanclub „BVB Freunde Deutschland“ hat angekündigt, gegen Anhänger der AfD in den eigenen Reihen vorzugehen. „Wir werden uns unsere Mitgliederliste genau anschauen und offensichtlichen Mitgliedern und Wählern der AfD die Mitgliedschaft entziehen“, schrieb Fanclub-Präsident Matthias Saathoff.

„Als Fanclub haben wir auch in gewisser Weise eine gesellschaftliche Verantwortung, dieser Pflicht kommen wir nach, indem wir uns von Parteien wie der AfD, NPD und Co. distanzieren“, teilte Saathoff mit. Nach eigenen Angaben hat die Gemeinschaft rund 1.300 Mitglieder.

Ein bißchen Diskriminierung ist erlaubt

Nachdem es Kritik daran gab, wie denn AfD-Wähler identifiziert werden sollten, ergänzte der Club: „Die Wahlen sind und bleiben geheim, wer die AfD wählt und Mitglied bei uns ist, darf dies auch gerne sein. Aber wer für die AfD wirbt, mit AfD-Logos im Profilbild unsere Seiten betritt oder rechtes Gedankengut verteilt, wird ausgeschlossen.“ Saathoff betonte: „Wir arbeiten als Fanclub seit Jahren mit Initiativen gegen Rechts zusammen.“

Auf seiner Webseite rühmt sich der Fanclub bereits seit Jahren mit seinem angeblichen Engagement gegen Diskriminierung. Dabei schränkt Saathoff jedoch ein, „Scheiß Bayern“ zu singen sei zwar auch diskriminierend, aber ein „bißchen gesunden Spaß“ sollten sich die Anhänger gönnen. „Schmähgesänge auf der Tribüne gehören irgendwie dazu.“ Rassismus dagegen sei ein „Verbrechen“. (ho)

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