BERLIN. Die FDP hat im Jahr 2013 einen Millionenverlust erwirtschaftet. Dies geht aus dem Rechenschaftsbericht der Partei hervor, über den die Süddeutsche Zeitung berichtet. Einnahmen von gut 33,33 Millionen Euro standen Ausgaben von knapp 37,8 Millionen Euro gegenüber. Das Defizit belief sich damit auf 4,5 Millionen Euro.
Besonders die schlechten Wahlergebnisse machen der Partei zu schaffen. Im Vergleich zum Jahr 2009, in dem ebenfalls Bundestagswahlen stattfanden und die deswegen am besten miteinander vergleichbar sind, gingen vor allem die Spenden zurück (minus fünf Millionen Euro). Auch bei den Mitgliedsbeiträgen (minus eine Millionen Euro) und den Geldern aus der staatlichen Parteienfinanzierung (minus zwei Millionen Euro) mußten die Liberalen Verluste hinnehmen.
Nun wird in Parteikreisen offenbar diskutiert, die Mitglieder um einen jährlichen Zusatzbeitrag von 25 Euro im Jahr zu bitten. (ho)