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Flüchtlingswelle: Bundesamt für Migration rechnet mit 300.000 Asylanträgen

Flüchtlingswelle: Bundesamt für Migration rechnet mit 300.000 Asylanträgen

Flüchtlingswelle: Bundesamt für Migration rechnet mit 300.000 Asylanträgen

Asylbewerber
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Asylbewerber in Braunschweig: Der Flüchtlingstrom nach Deutschland wird immer stärker Foto: picture alliance/dpa
Flüchtlingswelle
 

Bundesamt für Migration rechnet mit 300.000 Asylanträgen

Deutschland steht möglicherweise der größte Asylansturm seit über 20 Jahren bevor. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge rechnet damt, daß dieses Jahr erstmals seit dem Asylkompromiß in den neunziger Jahren wieder die Marke von 300.000 Asylanträgen durchbrochen wird.
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BERLIN. Deutschland steht möglicherweise der größte Asylansturm seit über 20 Jahren bevor. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge rechnet für dieses Jahr mit bis zu 300.000 Asylanträgen, berichtet die Bild-Zeitung.

Laut Prognose der Behörde dürften die Asyl-Erstanträge auf mindestens 250.000 steigen. Hinzu kommen etwa 50.000 Folgeanträge. Die erwarteten 300.000 Asylanträge entsprächen einem Anstieg von annähernd 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Sachsens Innenminister Ulbig (CDU): „extreme Herausforderung“

2014 hatte es 173.072 Erst- und 29.762 Folgeanträge gegeben. Dies war die höchste Zahl seit 1993. Die meisten Asylbewerber kamen aus Syrien (39.332), Serbien (17.172) und Eritrea (13.189).

Die „deutlichen Steigerungsraten“ seien laut dem Bundesamt vor allem wegen des andauernden Syrien-Krieges, der verschlechterten Situation im Irak sowie der Ukraine-Krise zu erwarten.

Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) nannte die Entwicklung gegenüber dem Blatt eine „extreme Herausforderung“ und forderte eine Beschleunigung de Asylverfahren. „Es muß schnell klar sein, ob es in Richtung Integration oder Ausreisepflicht geht.“ (krk)

Asylbewerber in Braunschweig: Der Flüchtlingstrom nach Deutschland wird immer stärker Foto: picture alliance/dpa
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