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Nach Angriff auf „HoGeSa“-Demonstranten: Polizei ermittelt gegen Linksextremisten wegen versuchter Tötung

Nach Angriff auf „HoGeSa“-Demonstranten: Polizei ermittelt gegen Linksextremisten wegen versuchter Tötung

Nach Angriff auf „HoGeSa“-Demonstranten: Polizei ermittelt gegen Linksextremisten wegen versuchter Tötung

Linksextreme Gegendemonstranten
Linksextreme Gegendemonstranten
Linksextremisten demonstrieren in Hannover gegen die Veranstaltung der „Hooligans gegen Salafisten“ Foto: picture alliance/dpa
Nach Angriff auf „HoGeSa“-Demonstranten
 

Polizei ermittelt gegen Linksextremisten wegen versuchter Tötung

Nach der Attacke auf Teilnehmer der Demonstration „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) am vergangenen Sonnabend in Hannover ermittelt die Polizei wegen versuchter Tötung und gefährlicher Körperverletzung. Linksextremisten hatten vier HoGeSa-Demonstranten angegriffen und zwei von ihnen schwer verletzt.
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HANNOVER. Nach der Attacke auf Teilnehmer der Demonstration „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) am vergangenen Sonnabend in Hannover ermittelt die Polizei wegen versuchter Tötung und gefährlicher Körperverletzung. Die vier Demonstranten waren nach dem Ende der Veranstaltung von einer 30- bis 40-köpfigen Gruppe Vermummter angegriffen und verletzt worden, zwei von ihnen schwer, teilte die Polizei am Montag mit. Die Angreifer hätten demnach „offensichtlich der linken Szene“ angehört.

Die Angreifer stürmten laut Polizeiangaben ohne Vorwarnung auf die vier Männer zu und besprühten sie mit Reizgas. Danach schlugen und traten sie massiv auf ihre Opfer ein. Zwei der Attackierten erlitten dabei so schwere Verletzungen, daß sie stationär im Krankenhaus behandelt werden mußten.

Während ein 45 Jahre alter Teilnehmer der HoGeSa-Demonstration eine Prellungen, einen Rippenbruch sowie eine Kopfverletzung erlitt, wurde dem andern Opfer der Kiefer gebrochen. „Beide Männer konnten aufgrund ihrer Verletzungen noch nicht vernommen werden“, teilte die Polizei weiter mit. Die Ermittlungen hätten jedoch ergeben, „daß die Täter den Tod des 45jährigen mindestens billigend in Kauf genommen haben“.

Linksextremisten griffen auch Polizei an

An der HoGeSa-Demonstration unter dem Motto „Europa gegen den Terror des Islamismus“ hatten sich am Sonnabend in Hannover laut Polizei etwa 3.200 Personen beteiligt. Während die Demonstration der Hooligans gegen Salafisten nach Angaben der Polizeidirektion Hannover bis auf ein einmaliges Entzünden von „Pyrotechnik“ störungsfrei und friedlich verlief, kam es aus den Reihen linksextremer Gegendemonstranten zu mehreren Attacken auf die Polizei.

So wurden die Beamten von Linksextremisten unter anderem mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen. Auch griffen „Versammlungsteilnehmer des linken Spektrums“ Polizisten an einer Straßensperre an. Die Beamten konnten sich zwar unverletzt in Sicherheit bringen, ihr zurückgelassenes Fahrzeug wurde jedoch von den Linksextremisten „erheblich beschädigt“. (krk)

Linksextremisten demonstrieren in Hannover gegen die Veranstaltung der „Hooligans gegen Salafisten“ Foto: picture alliance/dpa
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