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Pegida-Demonstration: Dresden: Mehr als 15.000 trotzen der Politik

Pegida-Demonstration: Dresden: Mehr als 15.000 trotzen der Politik

Pegida-Demonstration: Dresden: Mehr als 15.000 trotzen der Politik

Pegida-Demonstration
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Pegida-Demonstration: Wieder Teilnehmerrekord Foto: dpa
Pegida-Demonstration
 

Dresden: Mehr als 15.000 trotzen der Politik

Mehr als 15.000 Teilnehmer haben sich am Montagabend an der Pegida-Demonstration in Dresden beteiligt. An einer linken Gegenkundgebung nahmen nach Polizeiangaben etwa 5.500 Personen teil. Knapp 4.000 weniger als noch vor einer Woche. Pegida dagegen verzeichnete einen neuen Teilnehmerrekord.
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DRESDEN. Mehr als 15.000 Teilnehmer haben sich am Montagabend an der Pegida-Demonstration in Dresden beteiligt. An einer linken Gegenkundgebung nahmen nach Polizeiangaben etwa 5.500 Personen teil, knapp 4.000 weniger als noch vor einer Woche. Pegida dagegen verzeichnete einen neuen Teilnehmerrekord. Gestartet war die Bewegung am 20. Oktober mit etwa 250 Demonstranten.

JF-Reporter Lion Edler beschrieb die Stimmung als „sehr friedlich“. Initiator Lutz Bachmann kündigte in seiner Rede an, auch in der kommenden Woche werde wieder demonstriert. Zudem wies er die Vorwürfe zurück, bei den Teilnehmern handele es sich um Extremisten oder Islamfeinde. Wie auch in den vergangenen Wochen rief er die Teilnehmer am Ende der Kundgebung auf, in Gruppen nach Hause zu gehen und aufeinander aufzupassen. Bachmann selbst trägt eine schußsichere Weste.

Linke, SPD und Grüne empört

An der Gegendemonstration beteiligten sich zahlreiche Abgeordnete der Linkspartei sowie Grünen-Chef Cem Özdemir. „Es ist eine Frechheit, daß die friedlichen Montagsdemos von 1989 jetzt so mißbraucht werden“, empörte sich Özdemir. Die Linkspartei-Vorsitzende Katja Kipping sagte während ihrer Rede: „Wir sind heute auf die Straße gekommen, um Farbe zu bekennen. Nein zu Pegida. Ja zu einem weltoffenen Dresden.“

Zahlreiche Bundespolitiker hatten in den vergangenen Tagen ihre Kritik an Pegida weiter verschärft. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, es gelte in Deutschland zwar die Demonstrationsfreiheit. „Aber hier ist kein Platz für Hetze und Verleumdung.“ Auch Bundespräsident Joachim Gauck („Chaoten“), Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger („Aufwiegler“), Justizminister Heiko Maas („Affinität zur Ausländerfeindlichkeit“) und SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi („politische Brunnenvergifter“) kritisierten die Teilnehmer. (ho)

Alle Hintergründe zum „Phänomen Pegida“ lesen Sie in der kommenden Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT.

>> JF-Dossier zu Pegida

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