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Öffentliche Sicherheit: Polizeigewerkschaft gegen private Sicherheitsdienste

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Öffentliche Sicherheit
 

Polizeigewerkschaft gegen private Sicherheitsdienste

Die Polizeigewerkschaft in Nordrhein-Westfalen hat die wachsende Konkurrenz durch private Sicherheitsfirmen kritisiert. Hintergrund ist die enorm angestiegene Zahl von Wohnungseinbrüchen in dem rot-grün regierten Bundesland.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

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Gesichertes Haus: Immer mehr Bürger setzen auf private Sicherheitsdienste Foto: www.pixelio.de / Thorben Wengert

DÜSSELDORF. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat die wachsende Konkurrenz durch private Sicherheitsfirmen kritisiert. „Wir nehmen es mit Befremden zur Kenntnis, daß Bürger zum Schutz ihrer Häuser verstärkt private Sicherheitsdienste beauftragen“, sagte der Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft (GdP), Arnold Plickert, gegenüber der Rheinischen Post. Er sieht „die Gefahr einer Art Zwei-Klassen-Sicherheit“, da nicht jeder sich die Sicherheitsleute leisten könne.

Hintergrund ist die enorm angestiegene Zahl von Wohnungseinbrüchen in Nordrhein-Westfalen.  Alleine im ersten Halbjahr 2013 wurden in dem bevölkerungsreichsten Bundesland 30.500 Vorfälle registriert. Das entspricht einer Steigerung um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Die rot-grüne Landesregierung versucht das Problem derzeit mit der Aufklärungskampagne „Riegel vor! Sicher ist sicherer“ in den Griff zu bekommen. Polizisten klären hierbei Bürger auf, wie diese ihre Wohnungen besser gegen Einbruchsversuche schützen können. „Jeder kann etwas tun, damit Einbrecher nicht in seine Privatsphäre eindringen“, lobte der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) die Aktion. Die Opposition kritisiert die Kampagne dagegen als „PR-Gag“. (FA)

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