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Politiker-Beschimpfung: Italienischer Staatspräsident sagt Treffen mit Steinbrück ab

Politiker-Beschimpfung: Italienischer Staatspräsident sagt Treffen mit Steinbrück ab

Politiker-Beschimpfung: Italienischer Staatspräsident sagt Treffen mit Steinbrück ab

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Politiker-Beschimpfung
 

Italienischer Staatspräsident sagt Treffen mit Steinbrück ab

Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano hat Konsequenzen aus den Italien-Beschimpfungen des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück gezogen. Napolitano sagte ein seit langem für Mittwoch in Berlin geplantes Treffen mit dem SPD-Politiker kurzfristig ab. Dieser hatte zuvor Silvio Berlusconi und den eurokritischen Politiker Beppe Grillo als „Clowns“ bezeichnet.
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Giorgio Napolitano: Kein Treffen mit Steinbrück Foto: Wikimedia/Presidenza della Repubblica Italiana

BERLIN. Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano hat Konsequenzen aus den Italien-Beschimpfungen des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück gezogen. Napolitano sagte ein seit langem für Mittwoch in Berlin geplantes Treffen mit dem SPD-Politiker kurzfristig ab. Dieser hatte zuvor Silvio Berlusconi und den eurokritischen Politiker Beppe Grillo als „Clowns“ bezeichnet.

Während die italienische Botschaft keine Gründe für die Absage nannte, sagte ein Sprecher Steinbrücks, dieser habe „aufgrund der innenpolitischen Situation in Italien Verständnis“ für das Vorgehen. Der SPD-Kanzlerkandidat hatte sich bei einer Wahlkampfveranstaltung in Potsdam am Dienstag über das Wahlergebnis in Italien lustig gemacht.

„Bis zu einem gewissen Grad bin ich entsetzt, daß zwei Clowns gewonnen haben“, sagte Steinbrück dabei. Grillo, der mit seiner eurokritischen Fünf-Sterne-Bewegung Bewegung einen Überraschungserfolg errang, sei ein „beruflich tätiger Clown, der auch nichts dagegen hat, wenn man ihn so nennt.“ Der andere Clown sei Berlusconi. „Mein Eindruck ist, daß zwei Populisten gewonnen haben“, empörte sich Steinbrück. Italien werde so wieder zu den größeren Problemen der Euro-Zone beitragen. (ho)

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