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Parteikritik: Dobrindt watscht Grüne ab

Parteikritik: Dobrindt watscht Grüne ab

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Parteikritik
 

Dobrindt watscht Grüne ab

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat mit scharfen Worten mit den Grünen abgerechnet. Diese hätten sich in den vergangenen Jahren in „Geiselhaft von verkorksten und verbohrten Alt-68ern von Cohn-Bendit bis Jürgen Trittin“ befunden. Nun stünden sie ohne politische Richtung da.
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CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt rechnet mit den Grünen ab Foto: picture alliance/dpa

BERLIN. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat mit scharfen Worten mit den Grünen abgerechnet. Die Partei habe bei der Bundestagswahl die Quittung dafür bekommen, daß sie eine Politik der Verbote, der Bevormundung, der Arroganz, der Besserwisserei, der Steuererhöhung und der Verharmlosung der Pädophilie betrieben habe, sagte Dobrindt im Interview mit der Welt. „Da kann man sich hinterher nicht beschweren, daß man nur noch einstellig im Parlament sitzt.“

Die Grünen stünden aktuell führungslos und ohne inhaltlich politische Richtung da. Jetzt werde erkennbar, daß sie sich in den vergangenen Jahren in „Geiselhaft von verkorksten und verbohrten Alt-68ern von Cohn-Bendit bis Jürgen Trittin“ befunden habe, ätzte der CSU-General.

Ob es der Partei gelinge, sich von dieser Pein zu befreien, halte er für ungewiß. Die Grünen müßten nun zeigen, wo sie stehen: „Ob sie in Zukunft die linke Verbots-Partei bleiben wollen oder ob sie die Kraft haben, in die politische Mitte zu rücken.“ Die Antwort darauf müßten die Grünen jetzt zügig liefern, forderte Dobrindt.

„Trittin ist von gestern, selbst bei den Grünen“

Auf die Frage, ob er eine schwarz-grüne Koalition mit Jürgen Trittin als Minister ausschließe, antwortete der CSU-Politiker: „Trittin ist von gestern, selbst bei den Grünen. Wer so abgemeiert wurde wie er in der vergangenen Woche, der gehört nur noch zur grünen Geschichte, ist inzwischen aber bedeutungslos.“

Insgesamt könne er allerdings nur darüber schmunzeln, was derzeit bei den Grünen inhaltlich und personell vor sich gehe: „Wenn Cem Özdemir sagt, die Grünen müßten als die Partei der Freiheit gelten, dann ist das doch so, als würde Gregor Gysi sagen, die Linkspartei muß als Partei des Großkapitals wahrgenommen werden.“ (krk)

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