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Bankenprotest: Occupy-Räumung in Frankfurt hinterlässt Chaos

Bankenprotest: Occupy-Räumung in Frankfurt hinterlässt Chaos

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Bankenprotest
 

Occupy-Räumung in Frankfurt hinterlässt Chaos

Die Frankfurter Polizei hat das Occupy-Lager am Montag geräumt. Die Protestierenden hinterließen ein heruntergekommenes Zeltlager und 600 Kubikmeter Müll. Die Bewohner hatten vergeblich gegen die Schließung geklagt.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

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Occupy-Lager: 600 Kubikmeter Müll Foto: Heiko S/Flickr Lizenz: https://bit.ly/1I2o

FRANKFURT/MAIN. Die Frankfurter Polizei hat das Occupy-Lager am Montag geräumt. Die Protestierenden hinterließen ein heruntergekommenes Zeltlager. Gegen einen Beschluß des Frankfurter Ordnungsamtes, die Räumung bereits am 1. August zu veranlassen, hatten die Bewohner beim städtischen Verwaltungsgericht Beschwerde eingelegt. Nachdem der Widerspruch am Montag abgelehnt wurde, begann die Polizei umgehend mit der Räumung. 

Viele der in dem Lager einquartierten Obdachlosen und Zigeuner verließen die Zelte freiwillig, während einige Occupy-Anhänger sich weigerten. Der Polizeieinsatz dauerte mehr als drei Stunden. Mitarbeiter des für die Abfallbeseitigung zuständigen Frankfurter Entsorgungs-Amtes berichteten von etwa 600 Kubikmetern Müll, die sich während der Besetzung der Parkanlage angesammelt hatten. Derzeit werden Schädlingsbekämpfer eingesetzt, um Rattenkolonien zu beseitigen.

Zeltlager nur noch in Kiel und Hamburg

Trotz der bereits anlaufenden Wiederherstellung des Geländes wollen die Demonstranten erneut Einspruch beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof einlegen. Nach den Räumungen der beiden größten Occupy-Standorte in Düsseldorf und Frankfurt und dem vorläufigen Zeltverbot in Münster gibt es in Deutschland nur noch in Kiel und Hamburg derartige Lager.

Unter dem Motto „Occupy Wall Street“ hatten erstmals im Juli 2011 linke Demonstranten zu Protestaktionen gegen die Finanzmärkte aufgerufen. Kurz darauf entstand im Frankfurter Bankenviertel der bekannteste deutsche Anlaufpunkt der Dauerprotestler. (sr)

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Marc Jongen, ESN Fraktion
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