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Familienpolitik: Grüne gegen Ehegattensplitting

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Familienpolitik
 

Grüne gegen Ehegattensplitting

Die Grünen wollen offenbar die Vorteile aus dem Ehegattensplitting für Verheiratete deutlich beschneiden. Sollte die Forderung umgesetzt werden, würden traditionelle Ehen mit 14 Milliarden Euro im Jahr zusätzlich belastet.
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Familie: Grünen wollen Ehepaare stärker belasten Foto: Rolf van Melis/pixelio.de

DÜSSELDORF. Die Grünen wollen offenbar die Vorteile aus dem Ehegattensplitting für Verheiratete deutlich beschneiden. Die familienpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Katja Dörner, und der Grünen-Chef von Nordrhein-Westfalen, Sven Lehmann, fordern demnach eine radikale Kürzung der Beträge, die von einem Ehepartner steuermindernd auf den anderen übertragen werden dürfen, berichtet die Rheinische Post.

Sollte die Forderung umgesetzt werden, würden traditionelle Ehen mit 14 Milliarden Euro im Jahr zusätzlich belastet. Im Gegenzug solle eine Kindergrundsicherung geschaffen werden, in der Steuerfreibeträge, Kindergeld und Kinderzuschlag zusammengerechnet werden, forderten die Grünen-Politiker.

Mit dem Ehegattensplitting wird es Verheirateten unter anderem ermöglicht, einen Partner in eine günstige Steuerklasse rechnen zu lassen. Von dem 1958 eingeführten Verfahren profitieren vor allem Ehen, bei denen ein Partner arbeitet, während sich der andere um die Erziehung der Kinder kümmert. (ho)

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