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Mauerbau: Mauerbau: Verbände rufen zu Schweigeminute auf

Mauerbau: Mauerbau: Verbände rufen zu Schweigeminute auf

Mauerbau: Mauerbau: Verbände rufen zu Schweigeminute auf

Mauerbau
 

Mauerbau: Verbände rufen zu Schweigeminute auf

Mehrere Organisationen haben in Berlin für den 13. August zu einer Schweigeminute anläßlich des 50. Jahrestags des Mauerbaus aufgerufen. Für einen kurzen Moment soll auch der öffentliche Nahverkehr ruhen.
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BERLIN. Mehrere Organisationen haben für den 13. August in der Hauptstadt zu einer Schweigeminute anläßlich des 50. Jahrestags des Mauerbaus aufgerufen. Für einen kurzen Moment soll dabei auch der öffentliche Nahverkehr ruhen.

Der Förderverein „Berliner Mauer“ und die „Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft“ appellierten an alle Berliner, „im Gedenken der Opfer von Mauer und kommunistischer Gewaltherrschaft“ und in Erinnerung „an die mutigen und gewaltfreien Bürger, die die SED-Diktatur stürzten“ am 13. August um 12 Uhr für eine Minute innezuhalten. Im Anschluß an die Schweigeminute sollen an der Mauergedenkstädte „Bernauer Straße“ ein Chor das Lied die „Gedanken sind frei“ anstimmen.

Berliner Verkehrsbetriebe unterstützen Aktion

An der Veranstaltung beteiligen sich auch die Berliner Verkehrsbetriebe. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte auf Anfrage der JUNGEN FREIHEIT, man habe von der Aktion gehört und unterstütze diese. Demnach ist geplant, alle Straßenbahnen und Busse sowie die U-Bahnen während der Schweigeminute an ihren jeweiligen Stationen halten zu lassen. Die Fahrgäste würden dann über entsprechende Durchsagen informiert. Betriebstechnisch sei dies kein Problem. Eine entsprechende Aktion habe es im Januar 2005 zum Gedenken an die Opfer der Flutkatastrophe in Asien gegeben.

In Brandenburg rief die CDU zur Teilnahme an der Schweigeminute anläßlich des Mauerbaus auf.  CDU-Fraktions- und Landeschefin Saskia Ludwig bat Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), sich der Aktion anzuschließen. Dabei erinnerte sie Platzeck an dessen Rede im Landtag vom vergangenen Mai, bei der er sich dafür ausgesprochen hatte, an vergangenes Unrecht so zu erinnern, daß dadurch positiv zur Zukunft der Gesellschaft beigetragen wird.  „In der von Berlin geplanten Schweigeminute sehe ich genau diese Form von Erinnerung“, sagte Ludwig. (krk)

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