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Wahlkampf: Linksextremist attackiert Berliner Pro Deutschland-Chef

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Wahlkampf
 

Linksextremist attackiert Berliner Pro Deutschland-Chef

Der Berliner Landesvorsitzende der Bürgerbewegung Pro Deutschland, Lars Seidensticker, ist am Montag von einem mutmaßlichen Linksextremisten angegriffen und mit Reizgas attackiert worden. Ein Sprecher der Polizei sagte der JUNGEN FREIHEIT, der Staatsschutz ermittele derzeit wegen gefährlicher Körperverletzung.
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Lars Seidensticker: Von einem Linksextremisten angegriffen Foto: pro-berlin.net

BERLIN. Der Berliner Landesvorsitzende der Bürgerbewegung Pro Deutschland, Lars Seidensticker, ist am Montag von einem mutmaßlichen Linksextremisten angegriffen und mit Reizgas attackiert worden. Ein Sprecher der Polizei sagte der JUNGEN FREIHEIT, der Staatsschutz ermittele derzeit wegen gefährlicher Körperverletzung.

Seidensticker teilte der JF mit, er habe zusammen mit einem Parteikollegen in Berlin-Pankow Wahlplakate aufgehängt, als er von einer vermummten Person an der Schulter gepackt und aus kürzester Entfernung mit einer „ätzenden Flüssigkeit“ besprüht wurde. Nachdem er sich in einen Hauseingang gerettet habe, sei er von den mittlerweile eingetroffenen Rettungssanitätern ins Krankenhaus gefahren worden. Der Täter konnte entkommen.

Der 38 Jahre alte Politiker führte die zunehmende Aggression gegen Wahlkämpfer von Pro Deutschland auf das sich „zuspitzende Klima“ in der Stadt zurück, das durch die Berichterstattung der Medien in den vergangenen Tagen noch angeheizt worden sei.

Auseinandersetzung mit Libanesen

Bereits in der vergangenen Woche war der Kreisvorsitzende von Pro Deutschland in Neukölln, Oliver Ackermann, mit einem weiteren Wahlkämpfer festgenommen worden, nachdem sie einen Libanesen bedroht und einen Zivilpolizisten mit Pfefferspray attackiert haben sollen.

Ackermann wies die Anschuldigungen gegenüber der JF scharf zurück. Nachdem der Libanese beobachtet habe, wie sie Wahlplakate mit einer durchgestrichenen Moschee an einer Laterne anbrachten, sei dieser laut brüllend auf sie zugestürmt und habe gedroht, ihnen die Kehle durchzuschneiden.

Nachdem dann die Polizei eintraf, sei er von einer weiteren Person angegriffen worden, gegen die er sich mit Pfefferspray gewehrt habe. „Erst danach hat der Unbekannte sich als Zivilpolizist ausgegeben“, betonte Ackermann, der seinerseits Anzeige wegen Körperverletzung im Amt erstattete. (ho)

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