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Berlin: Jeder zehnte Berliner Polizist hat ausländische Wurzeln

Berlin: Jeder zehnte Berliner Polizist hat ausländische Wurzeln

Berlin: Jeder zehnte Berliner Polizist hat ausländische Wurzeln

Polizisten_Pixelio_Arno_Bachert
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Berlin
 

Jeder zehnte Berliner Polizist hat ausländische Wurzeln

Einer von zehn neu eingestellten Polizisten in Berlin kommt aus einer Einwandererfamilie. Die Hauptstadt bemüht sich seit Jahren, den Anteil von Einwanderern im Polizeidienst zu erhöhen.
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Polizisten im Einsatz: Araber und Türken werden gezielt umworben Foto: Pixelio/Arno Bachert

BERLIN. Einer von zehn neu eingestellten Polizisten der Berliner Polizei kommt aus einer Einwandererfamilie. Zwischen Anfang 2010 und Frühjahr dieses Jahres hat das Land Berlin 912 Anwärter in den Polizeidienst aufgenommen, von denen 84 ausländische Wurzeln haben. Das entspricht einem Anteil von 9,2 Prozent, berichtet die Nachrichtenagentur dapd.

Das Land Berlin bemüht sich seit Jahren, den Anteil der Einwanderer im Polizeidienst auf zehn Prozent zu erhöhen. Entsprechende Kandidaten scheiterten jedoch bisher an Anforderungen wie beispielsweise ausreichende Sprachkenntnisse. Auch für den jetzigen Zeitraum gab es mehr Kandidaten (18,4 Prozent) aus Einwanderfamilien, als letztlich geeignete eingestellt werden konnten.

„Erzählen Sie es ihren Communities, ihren Gangs“

Gezielte Förderprogramme sollen vor allem arabische und türkische Jugendliche ansprechen. So werden beispielsweise am Bildungswerk Kreuzberg siebenmonatige Vorbereitungskurse auf die Einstellungstests angeboten. Sie seien „Träger der Veränderung“, lobte Sozialsenatorin Carola Bluhm (Linkspartei) die Kursteilnehmer nach einem Bericht von Spiegel Online. „Erzählen Sie es ihren Communities, ihren Gangs.“ (FA)

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