> Die von den Teilnehmern während der Demonstration
> schweigend getragenen weißen Holzkreuze sollen an die
> tausend Kinder erinnern, die an jedem Werktag in
> Deutschland vor ihrer Geburt getötet werden.

Die Zahl ist absurd, nach dem Statistischen Bundesamt wurden im Jahr 2009 110.694 Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen. Das entspricht etwa 303 Abbrüchen pro Tag. Von den 110.694 Abbrüchen erfolgten fast alle, nämlich 108.238, vor der 13. Schwangerschaftswoche.

Nebenbei: Es liegt kein stichhaltiges Argument für die Auffassung vor, dass menschliche Zellhaufen von Anfang an ein volles Lebensrecht besitzen.

Werktage gibts ha nur 253 im Jahr, da kommt ich immerhin auf ca. 440 pro werktag.

Nebenbei: Es liegt auch kein stichhaltiges Argument für die Auffassung vor, dass menschliches Leben überhaupt ein Lebensrecht hat.
Der Zeitpunkt nach der Geburt oder nach 3 Monaten ist willkürlich gesetzt.
Das Recht hat sowieso immer nur der Stärkere, ob das jetzt der mit den dicksten armen, den meisten brüdern, oder eben der Staat ist.
Die Demonstranten wollen auch noch nichtmal das Abtreiben verbieten, sie wollen nur ihre persönliche Ablehnung davon Kundtun. Der Hass der ihnen entgegenspringt kommt vielleicht durch das schlechte Gewissen.

@Roman Rolfes aus Hamburg
Solche Worte habe ich bissher von Menschen gehört, die nach einer sachlichen Rechtfertigung für ihre Entscheidung suchten, weil ihr Gefühl ihnen etwas anderes sagte. Sachlich betrachtet ist jeder Mensch, so wie jedes Wesen, zu jedem Zeitpunkt ein Zellhaufen. Oder wo genau soll in seiner biologischen Substanz das verortet sein, was ihn davon unterscheiden könnte? Sinneseindrücke aufnehmen und Daten verarbeiten, wie das Gehirn, kann mein Computer auch, bei dem habe ich aber keine Bedenken ihn jeden Abend abzuschalten.

1. Liebe JF, ermitteln Sie, ob zufälligerweise der Staatsschutz im Falle der Versenkung der Kreuze als symbolischen Akt wie bei anderen Verunglimpfungen von diversen Religionen in Deutschland ermittelt. Die Täter sind eindeutig extremistisch und müssen strafrechtlich verfolgt werden.
2. Ist darauf zu achten, dass irgendwelche einfältige und dümmliche Linksextremisten hier keinen Account mehr bekommen, denn nur so kann man hier Beiträge einstellen, wenn sie u.a. von “menschlichen Zellhaufen“ schreiben.

Gegenüber diesen Individuen waren die Genossen der SED noch ehrbare Bürger!

@A. Müller aus der Pfalz:

Dabei fällt mir gerade die Parole ein:
„Kein Sex mit (rotlackierten) Nazis!“

@Roman Rolfes
Sehr geehrter Herr Rolfes, es lässt sich sicherlich darüber streiten ob man bei solchen Veranstaltungen geschätze Zahlen unter Einrechnung von möglichen Dunkelziffern verwenden sollte oder nicht. Davon losgelöst ist Ihr Kommentar ziemlich geschmacklos. Durch die Blume relativieren Sie hier die Tötung von ungeborenem Leben mit dem Argument, dass es nicht um die genannten 360.000 sondern „nur“ um 110.000 Opfer pro Jahr geht.

Was Ihren Nachsatz betrifft: Das Bundesverfassungsgericht billigt mit seinen Leitsätzen zu einem Urteil aus dem Jahr 1993, dem von Ihnen so bezeichneten „menschlichen Zellhaufen“, die Menschenwürde und damit einhergehend die Rechte gemäß Artikel 1 und 2 des Grundgesetzes zu…..

….
Es ist immer wieder überraschend wie in Deutschland mit zweierlei Maß gemessen wird. Im Jahr 2003 starben 545 Menschen durch Brände (Q: https://www.genevaassociation.org/PDF/WFSC/GA2008-FIRE24.pdf ) Seit 2003 gehen einzelne Bundesländer dazu über, in Verordnungen die Bürger zum Einbau von Brandmeldern zu verpflichten. Wegen 500 – 700 Todesopfer pro Jahr, werden die Bürger daher der Freiheit beraubt, eigenständig zu entscheiden ob sie einen Brandmelder bei sich zu Hause für erforderlich halten oder nicht. Bei 110.000 Kindstötungen im Mutterleib hält es jedoch bis heute kaum einer für nötig massiv gegenzusteuern. Der Verkauf von Brandmeldern ist im Lobby-Deutschland wichtiger als der Schutz von ungeborenem Leben. Erbärmlich!

@ Kai Karstens aus Leipzig,

Ihren ersten Vorschlag finde ich gut. Den zweiten, dass „einfältige und dümmliche Linksextremisten“ à la Roman Rolfes bei der JF keinen Account mehr bekommen sollen, finde ich schlecht. Nicht nur Linksextremisten, sondern die Mehrheit der Deutschen wählt Parteien, die die Tötung ungeborener Kinder tolerieren. Wenn man die Abtreibungen auf Jahrzehnte hochrechnet, sind es viele Millionen und auch entsprechend viele Beteiligte – sie sind der Meinung von Roman Rolfes. Mit ihnen sollte man sich auseinandersetzen. Zensur ist ein Mittel, das ich von Welt-, Focus-online usw. kenne – gut dass die JF hier nicht mitspielt.

@ Markus M. aus NRW:

Von der Politik braucht man sich da keine Schützenhilfe erhoffen. Das klassische Familienbild findet sich bei den „Volksvertretern“ nämlich recht selten. Bestes Beispiel z.B. der Ex-Bürgemeister von HH. Der schießt den Vogel ab. Die haben ja nichtmal ein Herz für´s eigene Volk. Wozu also den deutschen Nachwuchs austragen lassen, wenn man einfältige Vielfalt importieren kann?

Aber mal Sarkasmus beiseite: Ich bin überzeugt, daß die Menschen in Deutschland in den nächsten Jahren von selbst wieder einen Blick für´s Wesentliche und für Familie bekommen. Denn das sind Werte, die einem niemand nehmen kann.

„Danke Mama, dass ich leben darf“

Was für ein erbärmlicher Schwachsinn, selten so etwas blödes gesehen!

Religiösem Fanatismus sollte man in dieser Zeitung keine Plattform bieten, das schadet dem Ansehen der jungen freiheit.

Trotzdem muss auch für den größten Käse die Meinungs- und Versammlungsfreiheit gelten.

@Alexander Fellner

Was hat bitte das Eintreten für den Schutz des ungeborenen Lebens mit Fanatismus zu tun? Sagt Ihnen das 5. Gebot etwas? Das gehört zu den Grundlagen der Christlichen Lehre.
Aber auch das ist typisch für die heutige Zeit. Jemand, der sich einfach nur auf die elementare Lehre seiner Religion beruft – die im Falle des Christentums seit 2000 Jahren gilt – ist heute ein Fanatiker/Fundamentalist.
Nun gut, dann bin ich ein Fundamentalist.

In diesem Zusammenhang hier interessiert es nicht, ob ein „Zellhaufen“ Lebensrecht hat oder nicht, es geht darum, daß Linksextremisten anderen ihr Recht auf Meinungsfreiheit streitig machen und das kaum wahrgenommen wird. Was würde passieren, wenn jemand einen Koran verbrennt und Mohammedanern vor die Füße wirft? Letztes Jahr wurde eine Bibel beim Marsch so behandelt. Oder ein Talmud?
Ich finde jede Abtreibung schlimm, und ich fände es besser, wenn Frauen auf dieses Mittel der Familienplanung verzichteten.

Sehr geehrter Herr Rolfes,
ein Vetter meines Vaters wurde aufgrund schwerer Misshandlungen seiner Mutter im Jahre 1942 als spastisch gelähmter, zeitlebens schreiender „Zellhaufen“ geboren. Er wurde 12 Jahre alt. Seine Geburtsurkunde wurde durch einen Amtsarzt gegengezeichnet und mit dem Stempel des Verwaltungsbezirkes versehen. Wie gesagt: 1942.
Und jetzt merken Sie und einige andere hier sich eines: Unmenschlichkeit hat nichts mit der politischen Einstellung zu tun!
Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern allzeit beste Gesundheit!

@Alexander Fellner

Was haben Sie denn gegen die Art und Weise des Protests – zumindest hier – einzuwenden?
Haben die Leute irgend jemanden angegriffen oder bedroht? Es waren in der Tat friedliche, harmlose Menschen, ganz im Gegensatz zu den Gegendemonstranten. Über das aktive Einbeziehen von Kindern kann man sich natürlich streiten, da gebe ich Ihnen Recht. Das tut aber der Veranstaltung als solcher keinen Abbruch. Was dahinter steckt kann ich Ihnen übrigens sagen: Der Schutz des ungeborenen Lebens, das sich selbst noch nicht wehren kann.

Wieso sich die JF wegen der Berichterstattung auf ein niedriges Niveau begeben sollte erschließt sich mir ebenfalls nicht. Weil über Christliche Anliegen berichtet wird die Ihnen nicht passen?

Sehr geehrter Bernhard Brendel aus Berlin,

wenn ich darf, möchte ich gerne den von Ihnen gebrauchten Begriff der „Christlichen Anliegen“ ergänzend ausführen. Jedes Volk existiert und gedeiht mit der natürlichen Generationsfolge. Diese sind eingebettet in das Schützende der Familie: Vater, Mutter, Geschwister, Großeltern… Zerstört man die geistigen und sittlichen Grundlagen der Familie, gibt es sie und folgerichtig die Kinder auch nicht. Dann war´s das mit dem Volk, Stamm usw. Hier geht es also um 3 Dinge: um die Wahrung des Naturgesetzes, der Erstgrundlage für Familie und Nachwuchs, um die Wahrung des göttlich positiven Rechtes (10 Gebote, Lebensschutz usw.) und um die wahrung des Lebensrechtes und -schutzes im säkularen positiven Recht.

Sehr geehrter Bernhard Brendel aus Berlin,

wir, die im Leben stehen, sind glücklich und dankbar, daß unser Leben nicht zur Disposition gestellt worden ist. Und es befällt uns unheimliches Unbehagen, wenn uns klar wird, daß wir uns selbst an der Stelle eines ungeborenen Kindes befinden könnten, dem schon das Naturrecht das Leben gewährt, dem aber irgendwelche „gut meinenden Nachbarn“, Feministinnen, Linke, Politiker usw. das Recht zum Leben absprechen wollen, weil es lebensfeindlichen Ideologien, „alternativen Lebensentwürfen“ oder sonstigem Wahn im Wege steht.

Herr Roman Rolfes, auch Sie sind ein „menschlicher Zellhaufen“ unter dem Herzen Ihrer Mutter gewesen.

Merken Sie spätestens jetzt ´was?

@ Herrn Fellner

Ich finde es interessant wie Sie über aktive Christen sprechen , die den Mut haben für das Recht auf Leben einzutreten . Im übrigen war ich am Samstag selbst auf der Demo anwesend und habe an ihr teilgenommen . Ich , genauso wie der Rest der christlichen Demonstranten bin kein Stück gewalttätig gewesen . Solche dummen Phrasen und Beleidigungen von Klugscheissern die selbst nicht anwesend waren und trotzdem alles wissen verbitte ich mir .Wir haben unsere Gesundheit für unsere Meinung und das Rechtder Ungeborenen auf Leben riskiert und was haben Sie getan , ausser polemische Kommentare zu schreiben ?

@Rafael H.

Vielen Dank für Ihre ergänzenden Ausführungen, denen ich voll zustimmen kann.

Meine langfristige Hoffnung ist, daß sich, auch wen keine gesellschaftliche Einsicht erfolgt, dieses Problem irgendwann von selbst erledigt. Die Familienzerstörer werden einfach aussterben und die „göttliche (für die Atheisten: natürliche) Ordnung“ wird wieder zurückkehren.

Jahrtausende hat die Welt nach diesem Prinzip funktioniert – erfolgreich. Dann kamen vor 40 Jahren diese Spinner und glaubten, jetzt alles anders und besser machen zu können. Welche Vermessenheit!
Spätere Generationen werden darüber nur noch den Kopf schütteln.

Alexander Fellner aus dem rotgrünschwul-regierten München
Montag, 20-09-10 09:58

[…]
Ich finde es schade, dass sich die jf hier auf so ein niedriges Niveau begibt, […]… Das ist widerlich und erinnert mich an islamischen Fanatismus (Hamas u.ä.), der Unterschied ist wohl nicht besonders groß…
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Die Bilder sind Geschmackssache – aber sie sind Meinungsäußerung, auch wenn sie einem nicht gefallen.

Ich finde, Sie sollten jetzt einfach mal mit Ihrem Poltern aufhören!

Und wenn Sie keine Ahnung haben, z.B. vom Unterschied Islam – Christentum – und davon haben Sie keine Ahnung wie Ihr Beitrag zeigt – dann sollten Sie einfach Ihre Klappe halten. Nichts für ungut!

Für Gott und Vaterland!

Alexander Fellner aus dem rotgrünschwul-regierten München

Ob christliche oder islamische Fanatiker – das macht keinen Unterschied.
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Sehen Sie, so wenig haben Sie verstanden!

Islamische Fanatiker schicken ihre Kinder in den Krieg, mit der Waffe in der Hand, oder dem Sprengstoffgürtel: feige Selbstmordattentate!

Christen demonstrieren friedlich gegen Unrecht und für das Recht auf Leben, wie man sieht!

Ein Riesenunterschied!

Und fürs Kreuz, besser am Kreuz und für die Menschen ist in erster Linie einer gestorben:

Jesus Christus!

Ich ertrage ihren Unglauben, also ertragen Sie auch den Glauben von mir und meinen Mitgeschwistern oder machen Sie Ihr Ding alleine!

Für Gott und Vaterland!

„Ich muss nicht Christ sein, um gegen Abtreibung zu sein.“

Dieser Satz ist richtig. Und die JF sollte nicht zu einem Konfessionsblatt werden, was auch meine Befürchtung hinsichtlich der Übernahme des Rheinischen Merkur ist.

Ich bin gegen Abtreibung, aber für das Recht, eine solche durchzuführen. Da laut Herrn Lohmann, dem Organisator der Veranstaltung, die meisten Frauen nicht abtreiben wollen, sondern dies lediglich aus Ängsten um ihre persönliche Zukunft tun, gilt es, die soziale Situation der Frauen zu verbessern und diese besser über Hilfsangebote aufzuklären und zu unterstützen. Das erzwungene Austragen eines Kindes fordert meiner Meinung nach mindestens ein weiteres Menschenopfer, das der Frau.

@Klaus-D. Endrulis: Nun, das sehen Sie so. Das mag Ihnen stinken, ich sehe das Anders. Zwischen ein paar Zellen direkt nach der Zeugung und einem kleinen Herzchen, das schlägt, liegen dann doch ein paar Welten. Ich gehe nicht soweit, den jüdischen Glauben – der Mensch ist erst ab Geburt Mensch, weil jetzt lebensfähig – zu teilen. Die Wahrheit liegt für mich dort in der Mitte. Und ich bezweifle, dass der Konflikt zwischen Abtreibung, Austragung und Freigabe zur Adoption/ Übergabe in ein Heim (die sind ja alle so toll) für jede Frau so einfach zu lösen ist. Bei ungewollten Schwangerschaften hat jede Ihre eigene Geschichte. Ein Verbot führt nur wieder zu den Engelmachern, ich bezweifle, dass das eine gute Lösung ist.