BERLIN. Der CDU-Medienexperte Reinhard Grindel hat eine Wiederholung der ARD-Dokumentation „Kampf im Klassenzimmer“ zur Hauptsendezeit gefordert. In der Reportage wird das Schicksal deutscher Schüler an einer Essener Hauptschule geschildert, die von den mehrheitlich muslimischen Schülern brutal schikaniert werden. Allerdings war die Sendung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und erst um 0.15 Uhr ausgestrahlt worden.
„Deshalb sollte es eine Wiederholung zur Hauptsendezeit in den Dritten Programmen der ARD geben. Und dazu sollten die politisch Verantwortlichen in einer Diskussionsrunde die Frage beantworten, warum brutale Ausländerkinder nicht abgeschoben werden”, forderte Grindel gegenüber der Bild-Zeitung.
Verschiebung wegen Reportage über Sommerhitze
Die ARD hatte die Verschiebung des Sendetermins mit einer kurzfristig ausgestrahlten Reportage über die Sommerhitze in Deutschland gerechtfertigt. Deshalb hätten laut Bild nur 440.000 Menschen die Dokumentation „Kampf im Klassenzimmer“ gesehen.
Grindel war vor seiner Wahl in den Bundestag als Fernsehjournalist tätig und leitete unter anderem die ZDF-Studios in Berlin und Brüssel. (krk)