MÜNCHEN. Unter großer Anteilnahme wurde in München der Ende Januar verstorbene konservative Publizist Caspar Freiherr von Schrenck-Notzing beigesetzt. Über 150 Trauergäste nahmen in einer Seelenmesse in der Münchner Stadtpfarrkirche St. Peter vom Gründer der Zeitschrift Criticón Abschied.
Unter den Gästen fanden sich zahlreiche konservative Autoren, Verleger, Wissenschaftler und Publizisten, so Klaus Motschmann, Konrad Löw, Kurt Heißig, Bruno Bandulet, Dirk Bavendamm, Andreas Krause Landt, Martin Hohmann und JF-Chefredakteur Dieter Stein.
Zum katholischen Glauben übergetreten
Caspar von Schrenck-Notzing fand seine letzte Ruhestätte im Familiengrab auf dem Münchner Waldfriedhof. In einer Rede hob Dekan Rolf Sauerzapf, Mitglied des Stiftungsrates der von Schrenck-Notzing im Jahr 2000 gegründeten Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung die Rolle des Criticón-Gründers als Förderer konservativer Publizistik und Wissenschaft hervor.
Der am 25. Januar im Alter von 81 Jahren Verstorbene war zwei Jahre zuvor zum Katholizismus konvertiert.