Hamburg. In Hamburg sind zwei Mitglieder der Jungen Union (JU) wegen eines Protestschreibens an den Fernsehmoderator Johannes B. Kerner in die Kritik geraten. In dem Brief hatten Tobias Hagen und Fabian Rehberg unter anderem mit dem Hinweis: „niemand ist ein Nazi, nur weil er Fakten aus dem Dritten Reich kennt und benennt“, gegen die Behandlung von Eva Herman durch Kerner protestiert. Die JU-Landesvorsitzende Ina Diepold kritisierte das Schreiben und distanzierte sich von den Positionen der beiden Mitglieder, denen nun ein Parteiausschlußverfahren droht.