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Wer verhindert Frieden?: So wehrt sich Selenskyj gegen Trumps Anschuldigungen

Wer verhindert Frieden?: So wehrt sich Selenskyj gegen Trumps Anschuldigungen

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Links steht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und gestikuliert, daneben ist US-Präsident Donald Trump und gestikuliert ebenfalls
Links steht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und gestikuliert, daneben ist US-Präsident Donald Trump und gestikuliert ebenfalls
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der US-Präsident Donald Trump. Foto: picture alliance / Anadolu | Evrim Aydin /// picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited
Wer verhindert Frieden?
 

So wehrt sich Selenskyj gegen Trumps Anschuldigungen

Der ukrainische Präsident Selenskyj wirft Trump vor, Kreml-Propaganda nachzuerzählen. Einen Deal habe die Ukraine aus guten Gründen nicht machen können. Lob erhält der US-Präsident hingegen von russischen Außenministerium.
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KIEW. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Aussage von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen, die Ukraine habe eine Mitverantwortung daran, daß der Krieg mit Rußland noch immer andauere. Rußland, betonte Selenskyj einem Bericht des Guardian zufolge, sei „die schuldige Partei“ und man könne seine Verantwortung nicht „beschönigen“.

Es sei „unmöglich“, alles mit Vereinbarungen zu lösen, sagte der ukrainische Präsident in Anspielung auf Trumps Aussage, die Ukraine habe „einen Deal machen können“, um dem Krieg zu entgehen. „Niemand in der Ukraine traut Putin. Wir brauchen klare Sicherheitsgarantien“, forderte der 47jährige Staatschef. Mit seinen Verhandlungen habe Trump zudem Putin geholfen, aus dessen „langer Isolation“ zu kommen.

Selenskyj: „Trump lebt in einem Desinformationsraum“

Die ukrainische Armee habe genug Kraft und sei „die widerstandsfähigste in Europa“. Sie garantiere die Möglichkeit „mit Würde und auf Augenhöhe mit Partnern zu sprechen“. Die Mehrheit der Ukrainer unterstütze keine Zugeständnisse an Rußland. Selenskyj warf Trump vor, an Falschinformationen zu glauben, die von Rußland verbreitet worden seien. Der amerikanische Präsident lebe in einem „Desinformationsraum“.

Der russische Außenminister Sergei Lawrow lobte Trumps Äußerungen. Der amerikanische Präsident verstehe die russische Position, sagte Lawrow am Mittwoch nach einem Bericht von CNN. „Ich glaube, Trump ist der erste westliche Staatschef, der öffentlich und offen sagt, daß die Ursache des ukrainischen Konflikts, die Ausweitungsversuche der Nato sind.“

Zuvor hatte Trump Kritik an seinen Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zurückgewiesen. Den Vorwurf, daß Selenskyj nicht zu den Verhandlungen eingeladen worden sei, konterte er mit der Aussage, die Ukraine habe „eine Führung, die einen Krieg zugelassen hat, den es nie hätte geben dürfen“. Die Ukraine habe längst „einen Deal machen können“. Zwar möge er Selenskyj, betonte Trump. Es gehe aber nicht um persönliche Sympathien, sondern darum, „daß der Job erledigt wird“. (lb)

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der US-Präsident Donald Trump. Foto: picture alliance / Anadolu | Evrim Aydin /// picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited
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