Anzeige
Anzeige

Videos zeigen Eskalation: Palästina-Randalierer sorgen für Chaos und Gewalt in Italien

Videos zeigen Eskalation: Palästina-Randalierer sorgen für Chaos und Gewalt in Italien

Videos zeigen Eskalation: Palästina-Randalierer sorgen für Chaos und Gewalt in Italien

Das Bild zeigt Pro-Palästina-Randale in Italien.
Das Bild zeigt Pro-Palästina-Randale in Italien.
Polizisten in der Nähe des Mailänder Bahnhofs: Italien erlebt heftige Palästina-Krawalle. Foto: IMAGO / ZUMA Press
Videos zeigen Eskalation
 

Palästina-Randalierer sorgen für Chaos und Gewalt in Italien

Weil Italien „Palästina“ nicht als Staat anerkennen will, greifen Gewerkschafter und Linksextreme zu massiver Gewalt. Viele Polizisten werden verletzt. Die Ministerpräsidentin äußert sich.
Anzeige

ROM. In mehreren italienischen Städten hat es am Montag pro-palästinensische Demonstrationen mit teils schweren Krawallen gegeben. Allein in Mailand demonstrierten nach Angaben der Veranstalter etwa 50.000 Menschen. Dort kam es zu schweren Randalen, bei denen laut Augenzeugen vermummte Demonstranten Flaschen und Steine auf Polizisten warfen, sowie die Außenseite des Mailänder Bahnhofs entglasten und Rauchbomben zündeten. Dabei wurden 60 Polizisten verletzt, 23 von ihnen mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei sperrte den Bahnhof vorübergehend, nach etwa zwei Stunden hatten die Beamten die Situation wieder unter Kontrolle.

Zu den Kundgebungen in 81 italienischen Städten, die als „Generalstreik“ bezeichnet wurden, hatte der linksextreme Gewerkschaftsbund USB unter dem Motto „Laßt uns alles blockieren“ aufgerufen. „Der Streik findet als Reaktion auf den anhaltenden Völkermord im Gazastreifen, die Blockade humanitärer Hilfe durch die israelische Armee und die Bedrohungen gegen die internationale ‚Global Sumud Flotilla‘-Mission statt“, hieß es von Seiten des USB. Auch kritisierten die Veranstalter „die Untätigkeit der italienischen Regierung und der Europäischen Union an, die sich weigern, Sanktionen gegen den Staat Israel zu verhängen, und weiterhin wirtschaftliche und institutionelle Beziehungen aufrechterhalten, trotz der Schwere der Situation“.

Italiens Regierung reagiert empört

Zwischenzeitlich brachten die Streiks den Zug- und Straßenverkehr zum Erliegen, Schulen und Universitäten wurden geschlossen. In Florenz blockierten Demonstranten eine wichtige Autobahn, in Genua behinderten Hafenarbeiter den Zugang zu den Häfen. In Mailand verbrannten Randalierer USA-Fahnen oder beschmierten sie symbolisch mit roter Farbe.

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni reagierte empört auf die Vorfälle. „Selbsternannte ‘Antifa’ und selbsternannte ‘Pazifisten’ verwüsten den Bahnhof und verursachen Zusammenstöße mit der Polizei. Gewalt und Zerstörung haben nichts mit Solidarität zu tun und werden das Leben der Menschen in Gaza nicht im Geringsten verändern, werden aber konkrete Konsequenzen für die italienischen Bürger haben, die letztlich unter den Schäden leiden und für sie bezahlen müssen, die diese Schläger angerichtet haben“, schrieb Meloni mit Blick auf die Randale in Mailand. Sie hoffe auf „klare Worte der Verurteilung seitens der Streikorganisatoren und aller politischen Kräfte“, unterstrich die 48jährige.

UN-Vollversammlung spaltet den Westen

Innenminister Matteo Piantedosi sprach auf X von „inakzeptablen Szenen, die in „keinerlei Zusammenhang mit den Fragen des Friedens und des israelisch-palästinensischen Konflikts standen“. Die Randalierer instrumentalisierten dieses Thema, um Ordnungskräfte anzugreifen. Den Einsatzkräften bekundete er seinen Dank „für ihre erneut große Professionalität und Gelassenheit“.

Am Dienstag sollen bei der UN-Vollversammlung mehrere westliche Staaten – darunter Frankreich, Großbritannien und Kanada – erstmals Palästina als souveränen Staat anerkennen. Italiens Regierung kündigte zuletzt an, das nicht zu tun – ebenso wie die USA und Deutschland. (st)

Polizisten in der Nähe des Mailänder Bahnhofs: Italien erlebt heftige Palästina-Krawalle. Foto: IMAGO / ZUMA Press
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
aktuelles