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Sicherung des Baltikums: Bundeswehr-Brigade in Litauen nimmt Arbeit auf

Sicherung des Baltikums: Bundeswehr-Brigade in Litauen nimmt Arbeit auf

Sicherung des Baltikums: Bundeswehr-Brigade in Litauen nimmt Arbeit auf

Auf einem großen Platz in der Innenstadt von Viliuns, Litauen, laufen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), die litauische Verteidigungsministerin Dovilė Šakalienė (mitte links) und der litauische Präsident Gitanas Nausėda (rechts) an Bundeswehrsoldaten vorbei, die nun dauerhaft im Baltikum stationiert werden
Auf einem großen Platz in der Innenstadt von Viliuns, Litauen, laufen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), die litauische Verteidigungsministerin Dovilė Šakalienė (mitte links) und der litauische Präsident Gitanas Nausėda (rechts) an Bundeswehrsoldaten vorbei, die nun dauerhaft im Baltikum stationiert werden
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), die litauische Verteidigungsministerin Dovilė Šakalienė (mitte links) und der litauische Präsident Gitanas Nausėda (rechts) während der Zeremonie. Foto: IMAGO / SOPA Images
Sicherung des Baltikums
 

Bundeswehr-Brigade in Litauen nimmt Arbeit auf

In Litauen beginnt eine neue Ära der deutschen Außenpolitik: 5.000 Bundeswehrsoldaten werden dauerhaft im Baltikum stationiert. Merz und Pistorius betonen: Deutschland sei entschlossen, das Gebiet zu verteidigen.
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BERLIN/VILNIUS. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat der Aufstellung der ersten dauerhaften Stationierung von Bundeswehrsoldaten im Ausland beigewohnt. Bis Ende 2027 sollen etwa 5.000 Soldaten in Litauen stationiert werden, berichtete CNN. Dort sollen sie das Baltikum – das an das russische Oblast Kaliningrad grenzt – dauerhaft militärisch sichern.

Merz äußerte während der Eröffnungszeremonie, daß „die Sicherheit des Baltikums auch unsere Sicherheit“ sei. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) betonte, Deutschland nehme „seine Verantwortung ernst. Wir stehen zu unserem Wort und wir stehen zu unseren Freunden“. Der litauische Präsident Gitanas Nausėda sprach von einem „Tag des Vertrauens, der Verantwortung und des Handelns“.

Insgesamt drei gepanzerte Kampftruppenbataillone werden stationiert – zwei zuvor in Deutschland stationierte Heeresbataillone sowie ein litauisches Bataillon, das bereits seit 2017 unter deutschem Kommando steht. Die Truppen sind in den Orten Rukla und Rudninkai aufgestellt.

Merz will mehr in die Bundeswehr investieren

Die Eröffnungszeremonie wurde von litauischen Bürgern besucht, teilweise übertrugen Fernsehsender die Veranstaltung live. Militärhubschrauber überflogen und überwachten das Stadtzentrum von Vilnius, in dem der Festakt stattfand.

Neben der Auslandsstationierung werde das deutsche Militär auch „massiv in die eigenen Truppen investieren“, kündigte Merz an. Gemeinsam mit Deutschlands Partnern sei man „entschlossen, das Bündnisgebiet gegen jede Aggression zu verteidigen“, ergänzte der Bundeskanzler auf X.

Ein derartiges Bündnis war bereits vor der Eskalation des Ukraine-Krieges am 24. Februar 2022 debattiert worden. Wenige Wochen vor dem Einmarsch russischer Truppen hatte der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dem damaligen US-Präsidenten Joe Biden versprochen, die deutsche Truppenpräsenz im Baltikum zu erhöhen. Nach dem Kriegsausbruch fiel die Entscheidung, dort dauerhaft Bundeswehr-Truppen zu stationieren. (lb)

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), die litauische Verteidigungsministerin Dovilė Šakalienė (mitte links) und der litauische Präsident Gitanas Nausėda (rechts) während der Zeremonie. Foto: IMAGO / SOPA Images
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