WASHINGTON D.C. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist aus den Vorwahlen am Dienstag als klarer Gewinner der Republikaner hervorgegangen. In 14 von 15 Bundesstaaten setzte er sich gegen seine parteiinterne Konkurrentin Nikki Haley durch. Haley wird am Mittwoch voraussichtlich ihren Ausstieg aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bekannt geben, wie der Fernsehsender CNN berichtet.
In Alabama, Alaska und Oklahoma gewann er mit über 80 Prozent der Stimmen. Über 70 Prozent holte er in den Bundesstaaten North Carolina, Tennessee, Arkansas, Texas, Maine und Kalifornien. Lediglich im Ostküstenstaat Vermont siegte Nikki Haley mit 49 Prozent – Trump erreichte vier Prozentpunkte weniger.
Der Immobilien-Unternehmer gewinnt mit deutlichem Vorsprung
In Minnesota, Virginia und Colorado gewann der New Yorker Immobilien-Unternehmer mit über 60 Prozent der Stimmen. In Massachusetts und Utah waren es über 50 Prozent. Obwohl er bereits im Vorfeld der Wahlen angekündigt hatte, nicht mehr antreten zu wollen, gewann auch der Republikaner Ron DeSantis in einigen Bundesstaaten Stimmen – allerdings lediglich im Ein-Prozent-Bereich.
Als klarer Favorit der Demokratischen Partei konnte sich der derzeitige Präsident Joe Biden etablieren. In allen 15 Bundesstaaten gewann er mit deutlichem Vorsprung gegen seine parteiinternen Konkurrenten Marianne Williamson und Dean Phillips.
Noch am Abend der Wahlen feierte Trump seinen Erfolg mit einem Event in seinem Privatdomizil Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida. In einer Rede attackierte er dabei die Politik von Amtsinhaber Biden und deutete an, daß dieser die Verantwortung für den Ausbruch des Ukraine-Kriegs und das Wiederaufflammen des Nahost-Konflikts trage.
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(lb)