Anzeige
Anzeige

Große Parlamentsmehrheit: Auch Bulgarien verbietet Trans-Propaganda in Schulen

Große Parlamentsmehrheit: Auch Bulgarien verbietet Trans-Propaganda in Schulen

Große Parlamentsmehrheit: Auch Bulgarien verbietet Trans-Propaganda in Schulen

Anhänger der LGBTQI-Bewegung ziehen durch Bulgariens Hauptstadt Sofia.
Anhänger der LGBTQI-Bewegung ziehen durch Bulgariens Hauptstadt Sofia.
Anhänger der LGBTQI-Bewegung ziehen durch Bulgariens Hauptstadt Sofia. Foto: picture alliance / NurPhoto | Hristo Vladev
Große Parlamentsmehrheit
 

Auch Bulgarien verbietet Trans-Propaganda in Schulen

Wütender Protest der LGBTQI-Bewegung: Ihre Botschaften sind an Bulgariens Schulen ab sofort verboten. Das Parlament stimmt mit breiter Mehrheit dafür und folgt damit anderen EU-Staaten.
Anzeige

SOFIA. Bulgarien hat nicht-heterosexuelle Botschaften an Kinder und Jugendliche verboten. Nach Ungarn, Polen und der Slowakei ist es bereits das vierte Land in der EU, das diesen Schritt geht. Am Mittwoch hat das Parlament in Sofia eine entsprechende Novelle des Schulgesetzes beschlossen.

Damit werden Propaganda oder Anstiftung zur „nicht-traditionellen sexuellen Orientierung“ an Vorschulen und Schulen untersagt. Das gilt auch für die Werbung zur Geschlechtsumwandlung, wie sie in deutschen Kindergärten und Schulen immer wieder vorkommt.

Bulgarien: Diese Parteien stimmten dafür

Die Gesetzesnovelle brachte die Rechtspartei Wasraschdane (deutsch: Wiedergeburt) ein, die im Europaparlament gemeinsam mit der AfD in der Fraktion „Europa der souveränen Nationen“ sitzt. Die Initiative stieß auf breite Zustimmung.

Unterstützt wurde der Antrag auch von den Parlamentariern des Mitte-Rechts-Bündnisses Gerb-SDS, das in Brüssel zur von CDU und CSU dominierten EVP-Fraktion zählt. Auch die Sozialisten und die rechtskonservative ITN (EKR-Fraktion) und die Türkenpartei DPS stimmten zu. Nur die liberale Partei PP-DB votierte dagegen.

Anhänger der LGBTQI+-Gemeinschaft protestierten am Abend vor dem Parlamentsgebäude in Sofia gegen das Propaganda-Verbot. „Wir werden nicht schweigen“, riefen sie. Auf Plakaten stand: „Wiederholt nicht den Weg Rußlands.“ (fh)

Anhänger der LGBTQI-Bewegung ziehen durch Bulgariens Hauptstadt Sofia. Foto: picture alliance / NurPhoto | Hristo Vladev
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen