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US-Medienbericht: Ukraine-Krieg: Westen will Friedensverhandlungen

US-Medienbericht: Ukraine-Krieg: Westen will Friedensverhandlungen

US-Medienbericht: Ukraine-Krieg: Westen will Friedensverhandlungen

US-Präsident Joe Biden und Amtskollege Wolodymyr Selenskyj im September in Washington. Drängt der Amerikaner der Ukrainer zu Friedensverhandlungen?
US-Präsident Joe Biden und Amtskollege Wolodymyr Selenskyj im September in Washington. Drängt der Amerikaner der Ukrainer zu Friedensverhandlungen?
US-Präsident Joe Biden und Amtskollege Wolodymyr Selenskyj im September in Washington. Drängt der Amerikaner der Ukrainer zu Friedensverhandlungen? Foto: picture alliance / AP | Evan Vucci
US-Medienbericht
 

Ukraine-Krieg: Westen will Friedensverhandlungen

Laut NBC drängen USA, Nato und EU die Ukraine zu Friedensverhandlungen mit Rußland und zur Aufgabe von Gebieten. Welche Rolle spielen die Pattsituation und die Zweifel an weiteren Waffenlieferungen?
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WASHINGTON. US-, Nato-, und EU-Delegationen haben Gespräche mit der Ukraine darüber begonnen, wie mögliche Friedensverhandlungen mit Rußland den Krieg beenden könnten. Das berichtet NBC-News unter Berufung auf einen hochrangigen US-Regierungsmitarbeiter. Auch ein ehemaliger Top-Beamter, der mit den Diskussionen vertraut sei, habe dies bestätigt. Die Verhandlungen finden demnach „in aller Stille“ statt.

Inhaltlich soll es darum gehen, welche Gebiete der westlich orienterte Staat möglicherweise aufgeben müßte, um zu einer Einigung mit Rußland zu kommen. Laut den US-Regierungsbeamten seien die Gespräche mit der Ukraine wegen der möglichen Verzichte „heikel“. Diese liefen aber bereits seit Oktober und hätten am Rande eines Treffens der „Ukraine Defence Contact Group“ begonnen. Dazu gehören „Vertreter von mehr als 50 Nationen, die das Land unterstützen, darunter Nato-Mitglieder“, berichtet NBC.

Ukraine habe nur noch bis Jahresende Zeit

Mit den Gesprächen erkennen die Partner der Ukraine, so der Sender, die Entwicklung des Kriegsverlaufs an, bei dem keine der beiden Seite Fortschritte mache. US- und EU-Vertreter brachten demnach zum Ausdruck, daß der Krieg ins Stocken geraten sei und es schwierig werde, dem osteuropäischen Land weiterhin Hilfe zu leisten. US-Militärs sehen demnach eine „Pattsituation“. Auch von einem „Krieg der Zentimeter“ sei die Rede.

Letztlich könnte es darauf ankommen, welche Seite in der Lage sei, ihre Armeen am längsten aufrechtzuerhalten. Laut dem Sender sei US-Präsident Joe Biden besorgt, der Ukraine könnten die Streitkräfte ausgehen, während Rußland über „endlose Vorräte“ verfüge. Die US-Experten meinten, der Verbündete habe wahrscheinlich nur noch bis Ende des Jahres oder kurz danach Zeit. Dann sollten „dringende Gespräche über Friedensverhandlungen beginnen“.

Diese Rolle spielt der Nahost-Krieg

Kürzlich war es in der Ukraine wegen der Rekrutierung neuer Soldaten erstmals zu öffentlichen Protesten gekommen. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte unbefristete Wehrpflichten eingeführt.

Offenbar spielt beim Drängen der USA, die Ukraine zu Friedensverhandlungen zu bewegen, auch der Krieg zwischen der Hamas und Israel eine Rolle. Denn dadurch erhalte Rußlands Angriffskrieg „viel weniger öffentliche Aufmerksamkeit“. Dies könne die Sicherstellung zusätzlicher Hilfen für Kiew erschweren. (fh)

US-Präsident Joe Biden und Amtskollege Wolodymyr Selenskyj im September in Washington. Drängt der Amerikaner der Ukrainer zu Friedensverhandlungen? Foto: picture alliance / AP | Evan Vucci
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