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Großbritannien: Universität Cambridge – wo die Studenten das vegane Zepter schwingen

Großbritannien: Universität Cambridge – wo die Studenten das vegane Zepter schwingen

Großbritannien: Universität Cambridge – wo die Studenten das vegane Zepter schwingen

In der Universtität Cambridge wollen Studenten nur noch vegane Speisen (Symbolbild).
In der Universtität Cambridge wollen Studenten nur noch vegane Speisen (Symbolbild).
In der Universtität Cambridge wollen Studenten nur noch vegane Speisen (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Monika Skolimowska
Großbritannien
 

Universität Cambridge – wo die Studenten das vegane Zepter schwingen

Wenn vegetarisches Essen nicht mehr genug ist, muß es vegan sein. In England soll eine Universität nach dem Willen der Studenten nur noch vegane Speisen anbieten. Blickt man auf die Gesamtentwicklung an britischen Hochschulen, kann das nicht verwundern.
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Die Zeiten, in denen Diskussionen über einen „Veggie Day“ in Kantinen und Mensen die Gemüter erhitzten, scheinen in grauer Vorzeit zu liegen. Studenten der britischen Universität Cambridge wollen nicht nur einen Vegetarier-Tag an ihrer Hochschule – ein ausschließlich veganes Essensangebot soll es sein. Dafür stimmte nun eine Mehrheit von 72 Prozent in der Studentenvertretung an der ostenglischen Universität.

Das freute den Vertreter der Lobby-Gruppe „Plant Based Universities“, William Smith. „Es ist großartig, daß die Cambridge Student`s Union unseren Antrag angenommen hat, mit der Universität zusammen zu arbeiten, um ein gerechtes und nachhaltiges Cateringsystem einzuführen“, sagte er der Zeitung The Guardian.

Das letzte Wort hat freilich die Universitätsleitung, ob sie den Antrag annimmt. Sollte sie sich dem Votum beugen, brechen nicht nur für Liebhaber von Klassikern der britischen Küche wie Sunday Roast, Lammbraten mit Minz-Soße, Black Pudding oder des obligatorischen Fish and Chips harte Zeiten an. Für die veganen Speise-Puritanier verstoßen auch so manch vegetarische Gerichte gegen die reine Lehre.

Britische Studenten brauchen „Triggerwarnungen“

Andererseits beschreiten die hohen Schulen jenseits des Ärmelkanals dabei weiter den Pfad, sich in ein Paradies des Wokismus auf Erden zu verwandeln. So bereiten „Triggerwarnungen“ an mehreren Universitäten Englands die Studenten auf emotional schwierige Klassiker der Weltliteratur vor. In einer so auf linke Befindlichkeiten ausgelegten Umgebung reichte in Oxford schon ein Gemälde von Königin Elisabeth II., um für Proteste zu sorgen. Damit niemand der Nachwuchsakademiker durch den Anblick verstört wurde, verschwand das Bild kurzerhand.

War ein gewisser Hang der Briten zum exzentrischen Verhalten in der Vergangenheit noch durchaus sympathisch, wird es nun pathologisch, was sich auf der Insel abspielt. Die Nordsee wird solche Absurditäten leider nicht vom europäischen Festland fernhalten können. In irgendeinem deutschen AStA oder einer entsprechenden Hochschulgruppe wird sicherlich schon an entsprechenden Anträgen gewerkelt. Vivat Academia.

In der Universtität Cambridge wollen Studenten nur noch vegane Speisen (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Monika Skolimowska
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