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Großbritannien: Mädchenschulen müssen Transidentität von Schülern nicht berücksichtigen

Großbritannien: Mädchenschulen müssen Transidentität von Schülern nicht berücksichtigen

Großbritannien: Mädchenschulen müssen Transidentität von Schülern nicht berücksichtigen

Bildungsministerin Gillian Keegan (Tories) sorgt sich um das Wohlergehen junger Mädchen. Deswegen müssen Schulen die Transidentität ihrer Schüler nicht berücksichtigen
Bildungsministerin Gillian Keegan (Tories) sorgt sich um das Wohlergehen junger Mädchen. Deswegen müssen Schulen die Transidentität ihrer Schüler nicht berücksichtigen
Bildungsministerin Gillian Keegan (Tories) sorgt sich um das Wohlergehen junger Mädchen Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Tayfun Salci
Großbritannien
 

Mädchenschulen müssen Transidentität von Schülern nicht berücksichtigen

Eine Strafanzeige, weil man eine Mädchenklasse als Mädchen anspricht? Damit soll nach den Plänen der britischen Regierung nun Schluß sein. Mehrere Schulen hatten Sorgen angemeldet.
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LONDON. Mädchen- und Jungenschulen sind in Großbritannien nicht dazu verpflichtet, die Transidentität von Schülern zu berücksichtigen. Sie dürfen demnach Schülern des anderen Geschlechts die Aufnahme verweigern, unabhängig davon, wie sich diese Schüler identifizieren, berichtet die Daily Mail.

Auch in Fällen, in denen sich Schüler Pronomen selbst wählen, müssen Schulen diese nicht übernehmen. Ebenso darf Schülern der Zugang zu Umkleide- oder Duschbereichen verwehrt werden.

Ein entsprechender Leitfaden, der sowohl für staatliche wie private geschlechtergetrennte Schulen in England gelten soll, wird von der Bildungsministerin Gillian Keegan (Tories) und von der Ministerin für Frauen und Gleichberechtigung, Kemi Badenoch (Tories) verfaßt.

Sorge um Klagen von Eltern

Die Entscheidung fiel vor dem Hintergrund eines Treffens von Schulleitern, Regierungsvertretern und Juristen. Mehrere Schulleiter hatten die Sorge geäußert, Eltern von Transkindern könnten geschlechtergetrennte Schulen verklagen, sollten diese ihre Kinder nicht aufnehmen.

Ein weiterer Auslöser der neuen Regelung war offenbar die Debatte, ob Mädchenschulen die Begrüßung „Guten Morgen, Mädchen“ in ihren Klassen verwenden dürfen. 2017 war ein Lehrer wegen eines derartigen Vorfalls von der Schule suspendiert worden.

Keegan hatte Schulen dazu geraten, im Umgang mit Transkindern den „gesunden Menschenverstand“ als Maßstab zu nehmen. „Wir müssen uns um das Wohlergehen aller Kinder kümmern. Das Wohlergehen von Mädchen ist sehr wichtig und die Begrüßung ‚Guten Morgen, Mädchen‘ ist gegenüber einer Gruppe von Mädchen absolut in Ordnung.“ (lb)

Bildungsministerin Gillian Keegan (Tories) sorgt sich um das Wohlergehen junger Mädchen Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Tayfun Salci
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