Schon wieder ein Beitrag, der mir diffus einreden will, ich als „Weißer“ müsse irgendwie ein schlechtes Gewissen haben, wegen Sklaverei in der Karibik oder anderswo. Ginge es danach, müßten alle Italiener in Sack und Asche gehen, denn das gesamte Römische Reich basierte zeitlebens auf der Sklavenwirtschaft (und ging vermutlich auch deswegen unter, weil es bei allem technischen Wissen den Übergang zur Lohnarbeit nicht fand) Was wären die Jungferninseln ohne Weiße? Wer es wissen will, den lade ich ein, mal Haiti zu besuchen, seit über 200 Jahren unabhängig und zugleich das Höllenloch der modernen Karibik. Den Grenzverlauf zur benachbarten Dominikanischen Republik erkennt man sogar aus dem Weltraum daran, wo aller Wald abgeholzt ist, und wo nicht. Ich lebe als Deutscher inzwischen in einem gestohlenem Land, das mir Moslems und andere Invasoren weggenommen haben, wenn auch mit Billigung meiner Regierung. Ich habe jede Hemmung verloren, „Verständnis“ zu haben für kolonialen Unrecht. Da wo Weiße regieren, funktionierts, da wo nicht, herrschen Chaos und Krieg. Schaut bloß auf die Insel Hispaniola, das reicht.

Interessant und gut geschrieben. Danke!