US-Präsident Joe Biden und Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas: Der Nahe Osten sortiert sich neu Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Majdi Mohammed
Im Nahen Osten werden die Karten neu gemischt. Davon zeugt auch die jüngste Reise von US-Präsident Biden. Die Isolation Israels gehört in der Region längst der Vergangenheit an. Großer Verlierer dieser Entwicklung sind die Palästinenser.
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Seltsam, dass es der jüdische Staat in einer 75- jährigen Erfolgsgeschichte geschafft hat, sich in einer feindlichen Umgebung zu behaupten und sogar noch einigermaßen integriert zu werden. Chapeau, könnte man sagen – wären da nicht die unendlich vielen Nadelstiche gegen palästinensische Mitbewohner, denen bis heute die vollen nationalen Rechte als (innerhalb Israels und der besetzten Gebiete) gleichberechtigtes Volk und auch manche Bürgerrechte fehlen. Diese Benachteiligung geht so weit, dass namhafte Kritiker aus aller Welt (darunter etliche linke Juden) von einem Apartheidstaat Israel sprechen. Im Umfeld der Karlsruher Vollversammlung des ökumenischen Rats der Kirchen (31.08.-08.09. 2022) wird es darüber eine heisse Auseinandersetzung geben, die die gastgebende badische Landeskirche mitsamt der EKD trotz vieler Gegenmaßnahmen nicht ganz verhindern kann, weil der konfrontative und zionismuskritische Druck aus bestimmten Kirchen der zweiten und dritten Welt zu stark ist.
Wie die Karten fallen wissen wir erst nach dem nächsten Nahostkrieg.
Und dann auch nur bis zum übernächsten.
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US-Präsident Joe Biden und Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas: Der Nahe Osten sortiert sich neu Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Majdi Mohammed