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Nach Tötung von General Soleimani: Vergeltungsschlag: Iran attackiert zwei Militärbasen im Irak

Nach Tötung von General Soleimani: Vergeltungsschlag: Iran attackiert zwei Militärbasen im Irak

Nach Tötung von General Soleimani: Vergeltungsschlag: Iran attackiert zwei Militärbasen im Irak

Supreme Leader Khamenei Visits the Soleimani Family
Supreme Leader Khamenei Visits the Soleimani Family
Der oberste geistliche Führer Irans, Ayatollah Ali Khamenei, neben einem Porträt des getöteten Generals Soleimani Foto: picture alliance / abaca
Nach Tötung von General Soleimani
 

Vergeltungsschlag: Iran attackiert zwei Militärbasen im Irak

Der Iran hat bei einem Vergeltungsschlag mehr als ein Dutzend Raketen auf zwei irakische Militärbasen abgeschossen, die US-Truppen beherbergen. Die Raketen, über deren genaue Anzahl unterschiedliche Berichte existierten, wurden von iranischem Territorium aus abgefeuert.
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TEHERAN. Der Iran hat bei einem Vergeltungsschlag mehr als ein Dutzend Raketen auf zwei irakische Militärbasen abgeschossen, die US-Truppen beherbergen. Die Raketen, über deren genaue Anzahl unterschiedliche Berichte existierten, wurden von iranischem Territorium aus abgefeuert.

Ziele waren die Al-Asad-Airbase im Westen des Landes und eine weitere Basis im Norden bei Erbil. Laut CNN gab es dabei keine Todesopfer. Der staatliche iranische Sender Press TV spricht dagegen von Toten. Der israelische Fernsehsender Kaan meldete unter Berufung auf das Pentagon, daß zwar irakische Soldaten ums Leben kamen, aber keine amerikanischen. Nach ersten Berichten waren US-Truppen durch ein Alarmsystem vorab über den Angriff informiert.

Ungeklärter Flugzeugabsturz nahe Teheran

US-Präsident Donald Trump kündigte eine Stellungnahme für den Nachmittag an. Irans geistlicher Führer, Ayatollah Ali Khamenei, nannte den Angriff „einen Klaps“ und ließ über die Revolutionsgarden schärfere Gegenschläge für den Fall eines weiteren Gegenschlags Washingtons ankündigen.

Die Angriffe in der Nacht zu Mittwoch waren eine Reaktion auf die Tötung des iranischen Generals und Chefs der Al-Quods-Brigaden, Quassim Soleimani. US-Truppen hatten Soleimani am Feitag morgen mit einer Drohne am Flughafen von Bagdad getötet.
Die US-Regierung versetzte unterdessen ihr Botschaftspersonal in Jordanien in Alarmbereitschaft. Niemand solle zur Arbeit kommen, die Kinder sollen nicht zur Schule gehen und man solle Papiere zur schnellen Ausreise stets griffbereit haben, hieß es in einer Verlautbarung von der Vertretung in Amman.

Unterdessen sind am Mittwoch bei einem Flugzeugabsturz bei Teheran alle 176 Insassen ums Leben gekommen, darunter auch Deutsche. Die jordanische Zeitung Al Hadath machte die iranische Luftabwehr für den Absturz verantwortlich.
Iranische Behörden sprachen dagegen unmittelbar nach dem Absturz von einem technischen Defekt. Die Boeing 737 von Ukraine International Airlines war auf dem Weg nach Kiew, krachte aber wenige Minuten nach dem Start in ein freies Feld außerhalb der iranischen Hauptstadt. (tb)

Der oberste geistliche Führer Irans, Ayatollah Ali Khamenei, neben einem Porträt des getöteten Generals Soleimani Foto: picture alliance / abaca
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