Einigung getroffen: Ziel Europa: Einwanderer dürfen von Bord der „Alan Kurdi“

Rettungsring auf der „Alan Kurdi“ Foto: picture alliance/Pavel D. Vitko/Sea Eye/dpa

Einigung getroffen

Ziel Europa: Einwanderer dürfen von Bord der „Alan Kurdi“

Ausland

04. August 2019

Autor: JF-Online

18 Kommentare

Die 40 afrikanischen Einwanderer vom Flüchtlingschiff Alan Kurdi dürfen in Malta an Land. Zuvor hatten die Bundesregierung und die EU-Kommission sich auf die Verteilung aller Personen verständigt.

VALLETTA. Die 40 afrikanischen Einwanderer vom Flüchtlingschiff Alan Kurdi dürfen in Malta an Land. Das kündigte Regierungschef Joseph Muscat laut Nachrichtenagentur dpa an. Die Bundesregierung und die EU-Kommission hätten sich auf eine Verteilung aller Personen verständigt. Wie viel davon Deutschland erneut aufnimmt, blieb zunächst unklar.

Die Flüchtlinge stiegen am Sonntag außerhalb der maltesischen Hoheitsgewässer auf ein Schiff der maltesischen Marine um. Dieses sollte sie dann laut der Regierung in Valletta an Land bringen.

Die Flüchtlingsorganisation Sea-Eye veröffentlichte auf Twitter ein Video, das die feiernden Afrikaner zeigt, nachdem sie erfahren haben, daß sie nach Malta dürfen.

Beinahe wären sie alle gestorben. Jetzt feiern sie das Leben. Mögen Sie in ihrer neuen Heimat offene Arme und Herzen finden.

Am Sonntagvormittag werden sie die #AlanKurdi verlassen.

„Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.“ pic.twitter.com/u6uLGDrms6

— sea-eye (@seaeyeorg) August 3, 2019

Die Alan Kurdi hatte die Einwanderer, die überwiegend von der Elfenbeinküste und aus Kamerun stammen, am Mittwoch vor der Küste Libyens an Bord genommen. Ein Reporter der Bild-Zeitung begleitet das Schiff auf seiner Reise.

Deutschland übernimmt regelmäßig Flüchtlinge

Ein weiterer Einsatz der #AlanKurdi war erfolgreich. 40 Menschen sind nun in Sicherheit und wurden der maltesischen Army anvertraut.

Unsere Missionen sind allein durch Spenden möglich. Hilfst du uns weiter? Spende online auf https://t.co/K9VBQ4Q6TX #Danke #saveLives pic.twitter.com/unXIjsac9e

— sea-eye (@seaeyeorg) August 4, 2019

Italien verweigerte der Alan Kurdi jedoch wie schon in der Vergangenheit das Einlaufen in einen seiner Häfen. „Es ist eine deutsche Nichtregierungsorganisation, also weiß sie, wohin sie fahren kann, aber nicht nach Italien. Punkt“, schrieb Italiens Innenminister Matteo Salvini (Lega) auf Twitter. Sea-Eye kündigte daraufhin an, nicht in italienische Gewässer fahren zu wollen.

Deutschland gehört zu den Ländern, die sich regelmäßig bereit erklären, Einwanderer von Flüchtlingsschiffen aus dem Mittelmeer aufzunehmen. Erst kürzlich zeigte eine Anfrage der AfD im Bundestag, daß die Bundesregierung sich immer wieder einverstanden erklärt, einen Teil der Afrikaner zu übernehmen. Die Partei warnte daher, das Verhalten Deutschlands könne sich zu einem nicht unbedeutenden Pullfaktor entwickeln. (krk)

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Kommentare

Yahel sagt:

5. August 2019 um 12:11 Uhr

Solange diese Bundesregierung an der Macht ist, so lange werden diese Schlepper immer einen Hafen finden um ihre menschliche Fracht abzuladen, die sie bewußt nicht rettet, sondern in Absprache mit anderen Schleppern am vereinbarten Ort aufliest um sie nach Europa zu bringen.
Erst dann, wenn diese Bundesregierung von einer für die das deutsche Volk im Vordergrund steht , abgelöst wurde, wird sich die Situation ändern und niemand muß mehr im Mittelmeer ertrinken, sondern er kann sich um die Angelegenheiten bei sich zu Hause kümmern und am Aufbau seines Landes helfen und teilhaben. Wir kommen auch ohne ihn zurecht.
Peter Voit sagt:

4. August 2019 um 23:57 Uhr

„Dies ist der Tag, den der Herr macht …? Wer so spricht, der gehört nicht einfach zu jener Spezies, über die es heißt: „Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.“ Und auch nicht einfach zu jenen „Philistern“, über die einst Clemens Brentano schrieb:

„Sagen sie guten Abend, guten Morgen, guten Tag! Wie geht´, was macht die Frau Liebste?, so denken diese Elenden nichts dabei, es fällt ihnen vom Maul, und nach Tisch wünschen sie einem wohl gespeist zu haben, wenn man gleich gehungert hat.“

Nein, die von der Sea-Eye denken sehr wohl etwas dabei, es fällt ihnen nicht einfach vom Maul, wenn sie den Tag, an dem 40 afrikanische Einwanderer mit dem Ziel: Europa von Bord der „Alan Kurdi“ dürfen, zu einem Tag erklären, den „der Herr“ mache.
Der Herr? Den Jüngern der Merkelschen Migrationspolitik ging das Segeln unter falscher Flagge schon immer über alles.
An der Seite der nachkonziliaren Kirche und der Mär von der einen „Menschheitsfamile“, womit sich, so Martin Lichtmesz in seinem Buch „Kann nur ein Gott uns retten“, die Kirche zum „Wegbereiter und Steigbügelhalter“ einer Politik machte, „wo doch gerade sie berufen wäre, ihr schärfster und unversöhnlichster Kritiker zu sein.“
Saxonett sagt:

4. August 2019 um 23:25 Uhr

China zeigt, wie es geht. Es definiert klar seine Identität, verbietet jüngst sogar arabische Schriftzeichen auf Geschäften. Warum wohl?
Es hat nie andern eine Ideologie aufzwingen wollen. Das Land findet Ideologien einschleßlich Religionen für hochproblematisch und hat mit dem kapitalistischen Sozialismus eine Art Superpragmatismus als Regierungsform bis hin zu social credits. Das mag makaber klingen, aber vergessen Sie nicht, das von China kein Krieg ausging und im Land trotz der Massenbevölkerung Frieden herrscht. Gerechtigkeit macht nicht satt. Genau! Wissen Sie wieviel Menschen in Russland leben? Seien Sie ehrlich – Sie wissen es NICHT (144 Millionen). Wieviel leben in China? 1,4 Milliarden und nun die Preisfrage, welches Land ist größer? Korrekt: Russland ist das größte Land der Welt!!!! Warum ich das sage: die muslimischen Uiguren, die nach Meinung vieler in China unterdrückt würden, sind keine einfache Volksgruppe. Warum auch immer, aber sie machen in den Augen der Chinesen Probleme und 1,4 Milliarden Menschen auf engem Raum – da sind einheitliche Regeln wichtig. Klar – wir können mit unserem Imperialismus und unserem Superioritätsdenken (white supremacy) in China einmarsc
Peter Ehrlich sagt:

4. August 2019 um 22:37 Uhr

Man muss davon ausgehen, dass sich die deutsche Regierung bereit erklärt hat, den größten Anteil der sogenannten Flüchtlinge aufzunehmen. Die Flutung mit Migranten nach D geht unvermindert weiter. Dafür wird alleine schon Merkel sorgen. Sie kennt bei Migranten ja angeblich keine Obergrenze. Im Klartext: Letztlich kann jeder nach D kommen, wenn er denn diesen Wunsch hat!
Tintin sagt:

4. August 2019 um 21:56 Uhr

Deutschland muss damit aufhören, die eigenen Kräfte derart zu überschätzen, dass es glaubt, einer unbegrenzten Anzahl von Einwanderen unbegrenzt Aufenthalt und Sozialgeld bieten zu können. Die demographische Tendenz der Deutschen ist abnehmend, die geburtenstarken Jahrgänge stehen kurz vor ihrer Verrentung, der Bedarf an finanziellen Mitteln in den Haushalten und Sozialkassen steigt, so dass für jedermann absehbar ist, dass für diesen Irrweg bald kein Geld mehr da sein wird. Leider haben wir durchgehend unverantwortliche Politiker, in der Bundesregierung gibt es nicht einen einzigen verantwortungvoll handelnden Politiker, im Bundestag sieht es mit Ausnahme der AfD genauso trist aus. Wenn es die Bevölkerung nicht schafft, sich von der enormen Bevormundung und der enormen Propaganda zu emanzipieren und nicht ganz schnell dazu übergeht, seine Interessen als deutsche Gesellschaft auch in Wahlen wahrzunehmen, dann haben wir ganz schnell finis germania.
M.Kratzsch sagt:

4. August 2019 um 20:31 Uhr

Sie wissen es. Auch wenn Deutschland jährlich viele Millionen Menschen aus den armen Ländern aufnehmen würde, verändern sich die Zustände in den Heimatländern nicht. Jährlich wachsen die Bevölkerungen in den Armutsländern um 80 Millionen Menschen. Die Lebensumstände der Menschen dort können sich mit einer Flucht einiger „Glücklicher“ nach Europa nicht ändern. In unserem Europa werden sich die Lebensumstände allerdings drastisch verändern – nicht zum Guten. Aus unserem Deutschland schaffen die Verantwortlichen Stück für Stück Verhältnisse wie in Afrika. Wie viele junge gut ausgebildete Deutsche verlassen jährlich bereits jetzt Deutschland ? 200 000 oder gar schon 300 000 ?
Albert sagt:

4. August 2019 um 20:05 Uhr

Der Widerstand wächst, garantiert, wer genau hinhört merkt es, selbst die Mainstream Presse öffnet sich teilweise mit Kritik, so die “ Welt “ von heute über die Verbrechen von Frankfurt und Stuttgart wo Demokratie und Freiheit durch komplexe Prozesse gefährdet werden wenn sich ein Teil der Bevölkerung nicht mehr sicher fühlt.
Erstaunlich über so viel Offenheit.
PETGA sagt:

4. August 2019 um 19:20 Uhr

„Beinahe wären sie alle gestorben. Jetzt feiern sie das Leben.“

Sieht im gezeigten Video (https://t.co/K9VBQ4Q6TX #Danke #saveLives pic.twitter.com/unXIjsac9e)
aber so gar nicht so aus!
Eigentlich müsste sich jeder, der diese Parolen hört und dazu die bewegten Bilder betrachtet seinen Reim darauf machen können, Eigentlich!

Meine Mutter, die aus Schlesien vertrieben wurde, kann bei diesen Bildern nur den Kopf schütteln.
Die waren 8 Monate zu Fuß (Streckenweise in Viehtransporten per Bahn) unterwegs und geschlafen wurde im Freien, oder (wenn ein Bauer mal grosszügig war) im Schweinestall.
Viele Menschen hat meine Mutter auf dem Weg sterben, bzw. tot gesehen.
Und nun sieht sie diese offensicht wohl genährten Menschen auf diesen „Rettungs“-schiffen und die vielen von ihrer eigenen Gutheit berauschten „Retter“ und versteht die Welt nicht mehr!
1. PETGA sagt:
  
  4. August 2019 um 19:24 Uhr
  
  Der Link zum Video war falsch,
  Dies ist der richtige:
  
  https://twitter.com/seaeyeorg/status/1157788888364212225/video/1
  1. Albert sagt:
    
    4. August 2019 um 22:21 Uhr
    
    Danke für den Link, PETGA, es ist einfach nicht zu fassen was in diesem Land unter dieser Regierung möglich ist und Unterstützung findet.
  2. Carsten Schulz sagt:
    
    5. August 2019 um 15:10 Uhr
    
    Eine deutsche Gutmenschin und Weltenerreterin in der Rolle ihres Lebens.
Ehrlich sagt:

4. August 2019 um 18:28 Uhr

Und wieder und wieder und wieder und wieder und wieder und ……
dr. faust sagt:

4. August 2019 um 18:16 Uhr

DA FREUEN SICH DIE EINDRINGLINGE
AUF „ihre Neue Heimat“
( DIE DER ENTSCHEIDER & REGIERENDEN )
Aventinus sagt:

4. August 2019 um 16:47 Uhr

Worte beeinflussen das Denken. Die Linken wissen das ganz genau und setzen deshalb sehr bewusst die Begriffe, die der Durchsetzung ihrer Ideologie dienlich sind.

Im Artikel wird statt des linken Begriffs „Flüchtlinge“ der wahre Begriff „Einwanderer“ benutzt. Ich finde das gut und richtig. Aber es sollte noch weitergehen. Statt des Begriffs „Flüchtlingsschiff“ sollte auch hier der wahre Begriff „Einwanderertransportschiff“ bzw. „Einwandererfähre“ benutzt werden.
Mephisto sagt:

4. August 2019 um 16:28 Uhr

Die Jubelbilder der Afrikaner, die sich ihren Aufenthalt in Europa erzwungen haben , sind die beste Werbung für die Schleuser. Erste WhatsApp Nachrichten über die Willkommenskultur ins letzte Urwalddorf verstärkt die Völkerwanderung.
Und schauen wir mal, wann der erste vor dem Kadi steht.Ein Land, dass unwillig ist, seine Grenzen zu schützen , schützt seine Bürger auch nicht vor diesen potentiellen Tätern. Unsere Arbeitslosigkeit steigt , wo ist denn die Perspektive für diese? Nur in der Kriminalität.
Dass laut heutiger Umfrage die AfD die stärkste in den neuen Bundesländern ist und die Wut durch alle Schichten über Seawatch und co die 70 % Marke überschreitet ,gesamtdeutsch , wird ignoriert.
Hoffentlich fällt endlich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bring.
Heinrich Seidelbast sagt:

4. August 2019 um 15:02 Uhr

In Afrika werden sie nicht vermisst, die sind in ein Paar Sekunden ausgeglichen,
aber in Europa wird der Bevölkerungsanteil dunkler und dunkler und dunkler, wenn es nur das wäre, es passt zwischenmenschlich einfach nicht zusammen und dann kommen da noch die Kosten!!!
40 mal 4000 ,
nur im Monat, macht allein 160 000 Euro für diese Charge.
muku polkorr feminist gender sagt:

4. August 2019 um 14:42 Uhr

Die UNO mit ihrem Migrationspakt u. Umsiedlungsprogramm ist im Grunde funktionell auch nur eine NGO unserer älteren amerikanischen Blutsbrüder.
Freunde kann man sich bekanntlich aussuchen.
Carsten Schulz sagt:

4. August 2019 um 14:41 Uhr

‚das Verhalten Deutschlands könne sich zu einem nicht unbedeutenden Pullfaktor entwickeln‘

Die Gefahr besteht ja nun wirklich, wenn es nicht schon längst so ist. Diese afrikanischen Migranten sind bestens vernetzt. Man kann doch nicht im Ernst glauben, dass sich so etwas dort nicht herumspricht und nicht ein Motivator ist, es selber auch zu probieren.

Aber die Altparteien im Bundestag sind immer noch derart willkommensbesoffen, dass sie die einfachsten und offensichtlichsten Mechanismen im menschlichen Verhalten nicht wahrhaben wollen.