MEXIKO-STADT. Rund 1.300 Migranten sind aus einem Internierungslager nahe der südmexikanischen Grenze ausgebrochen. Bei den Personen handelt es sich laut der Nachrichtenagentur AP zumeist um Kubaner.
Die Beamten, die die Einrichtung beaufsichtigten, seien nicht bewaffnet gewesen. Vor dem Massenausbruch habe es keine gewalttätige Konfrontation gegeben. Erst später hätten Bereitschaftspolizisten die Lage wieder unter Kontrolle gebracht.
Tausende Migranten ziehen durch Mexiko
Unterdessen seien rund 700 Migranten wieder freiwillig in das Lager zurückgekehrt. Die übrigen etwa 600 Personen seien nach wie vor flüchtig. Der Vorfall gilt als größter Ausbruch in der jüngeren Geschichte Mexikos.
Derzeit bewegen sich wieder Tausende Migranten durch das Land Richtung Norden zur Grenze zu den USA. Erst zu Beginn der Woche nahmen Sicherheitskräfte rund 370 dieser Personen fest. Derweil wird die Ankunft einer Migrantenkarawane mit rund 10.000 Menschen in der mexikanischen Hauptstadt erwartet. (ag)