Linksextremismus: Farbbeutelangriff auf Redaktion der Weltwoche

Eingang des Redaktionsgebäudes der Weltwoche in Zürich: Farbbeutelanschlag Foto: Roger Köppel/ Twitter

Linksextremismus

Farbbeutelangriff auf Redaktion der Weltwoche

Ausland
10. Mai 2019
Autor: JF-Online
7 Kommentare

Mutmaßliche Linksextremisten haben einen Farbanschlag auf die Redaktion der Weltwoche verübt. Sie bewarfen den Eingang mit roten Farbbeuteln und sprühten den Satz „Gegen rechte Hetze“ an die Tür. „Die gleichen, die z.B. in der Türkei Medienfreiheit fordern, wollen sie in der Schweiz zertrümmern“, schrieb Chefredakteur Roger Köppel.

ZÜRICH. Mutmaßliche Linksextremisten haben einen Farbanschlag auf die Redaktion der Weltwoche verübt. Sie bewarfen den Eingang mit roten Farbbeuteln und sprühten den Satz „Gegen rechte Hetze“ an die Tür. „Die gleichen, die z.B. in der Türkei Medienfreiheit fordern, wollen sie in der Schweiz zertrümmern“, schrieb Chefredakteur Roger Köppel dazu auf Twitter.

Gegenüber dem Nachrichtenportal Nau ergänzte er: „Es zeigt die totalitäre, kriminelle Gesinnung von linken Hooligans.“ Nach eigenen Worten hat Köppel bereits Anzeige erstattet.

Weltwoche-Redakteur körperlich angegriffen

Am 1. Mai war bereits Weltwoche-Redakteur Alex Baur Ziel eines linksextremen Anschlags. Vermummte fügten ihm auf einem Volksfest in Zürich blaue Flecken zu, sein Hemd wurde zerrissen. Seiner Tochter schlugen die Angreifer in den Magen. Auch den Empanadas-Stand seiner peruanischen Frau zerstörten sie.

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Baur erstattete keine Anzeige. Auf Twitter schrieb er: „Wir lassen uns nicht unterkriegen von ein paar feigen anonymen Neandertalern, die wohl nicht wissen, was eine Familie ist.“ (tb)

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Kommentare

Euhemeros von Messene sagt:

10. Mai 2019 um 21:51 Uhr

Ich bin seit Jahren regelmäßiger Leser der Weltwoche.
Danke an Roger Köppel und alle Mitstreiter für euren Journalismus, der den Namen noch verdient.
Bitte macht weiter so.
Danke Alex Baur für die persönliche Courage. Alles gute für Sie und ihre Familie.
Erwin der Querdenker sagt:

10. Mai 2019 um 16:05 Uhr

Die lebenswichtigste Essenz der Demokratie ist nun einmal die Meinungs- und Informationsfreiheit. Genau aus diesem Grund wird sie so gerne von den Feinden der Demokratie und einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung immer wieder angegriffen.
Linke und radikale Muslime tun sich da besonders hervor.

Dieses gilt überall in der Welt und auch die Schweiz bleibt hiervon nicht verschont.
Die konservativ-liberale Weltwoche ist natürlich Linken ein Dorn im Auge.
Die Weltwoche fällt immer wieder mit ihren kritischen und argumentativ gut untermauerten Beiträgen auf.
Der Chefredakteur, Herr Köppel, konnte bei vielen Diskussionsrunden sich und seine anspruchsvolle Weltwoche stets weiterempfehlen.

So kann man im Umkehrschluss diese widerlichen, antidemokratischen Anschläge letztlich auch als Erfolgsbestätigung einer sehr guten und wirkungsvollen Redaktionsarbeit der Weltwoche begreifen.

Die Einstellung der Redaktion, sich nicht durch diese Terrorangriffe unterkriegen zu lassen, ist genau die richtige und zeigt überdies Zivilcourage!
Horrex sagt:

10. Mai 2019 um 14:27 Uhr

Ich hänge Wahl-Plakate im Bereich Ammersee/Starnberger See auf. Raten sie mal für wen. – Was ich beobachte ist, dass so gut wie ausschließlich "unsere" Plakate verschwinden, abgerissen oder groteks bemalt werden. Selten einmal ein Plakat einer anderen Partei. – Auffallend ist auch, dass das Vandalismus in den ausgesprochen ländlichen Gemeinden die ein wenig "ab vom Schuss" liegen praktisch gleich Null ist. In den "teuren" Gemeinden mit S-Bahn Anschluß Richtung München mit den höchsten Quoten an "SUV-Heli-Müttern" dagegen Spitzenwerte erreicht. –
Auffallend auch, dass wir in den ländlichen Gebieten etwas "abseits vom Schuss" immer wieder sehr freundlich angesprochen werden, kleine Gespräche stattfinden. Dass wir dagegen in den teuren, grünen Gemeinden entlang der Seen regelmässig von Passanten auf Fahrrädern – en passant – ausgesprochene Grobheiten an den Kopf geworfen bekommen. –
Die Einen "flüchten" quasi nach hingerotzter Meinungsäusserung in die Anonymität des zufällig auf teurem Rad vorbei kommenden Passanten, die Anderen (in dan ländlicheren Gebieten) suchen(!) regelrecht den persönlichen Austausch. –
1. Franz sagt:
  
  10. Mai 2019 um 21:08 Uhr
  
  Diese Erkenntnisse ermutigen.Menschen,die mit ehrlicher Arbeit ihr Auskommen verdienen können noch offen zuhören und sich ihre eigene Meinung bilden.
2. Herr V./Sachsen sagt:
  
  11. Mai 2019 um 10:55 Uhr
  
  Wie unterschiedlich das doch ist. War eben im Baumarkt. Kurz davor stand die letzten Tage eine Wand 3 mal 4 Meter von der CDU. Die war heute kaputt/zerstört. Die um die 50 Plakate der AFD hängen alle noch, in meiner Heimatstadt Freiberg/Sachsen.
Dieter sagt:

10. Mai 2019 um 14:21 Uhr

Genau so wie die wiederholten Angriffe gegen die JF mit erheblichen Sachschaden. Die AfD "genießt" wohl das höchste Ansehen im Vernichtungswillen der "Andersdenkenden" Wie ist dagegen vorzugehen?
Etwa mit Sicherheitsdiensten und mit ausddrücklicher Forderung nach Schußwaffengebrauch?
Wenn der Zorn über solche Anschläge auch nachvollziehbar ist: das wäre mit Sicherheit die schlechteste Lösung; es würe eskalierend wirken.
Es scheint wahrlich so, daß die Unmöglichkeit eines Aushaltens dieser Angriffe nun doch das Klügste wäre.
Die Folgen müssen ganz einfach publik sein. Etwa Die Personenschäden und Sachschäden der geschädigten Institutionen per großflächigen Plakaten -nicht nur zur Wahlzeit- an den Plakatwänden anbringen oder auch solche Plakatträger auf Anhänger plaziert, durch gesellschaftlich wichtige Zentren fahren lassen. Tip dazu: Die Fahrt durch nachfahrende beweissichernde Dokumentation sichern. Selbsverständlich, dies muß behördlich angezeigt werden.
Köppels Weltwoche ist eine der besten Publikationen, die zur Verfügung steht. Das pers. Abo. sollte selbstverständlich sein.
Wie der Matador im Stierkampf, so sollte die Reaktion sein: Den Angriff vorbei ins Leere laufen lassen!
1. Euhemeros von Messene sagt:
  
  10. Mai 2019 um 21:36 Uhr
  
  Publik machen, wie denn?
  Die Staatsmedien berichten nicht darüber.
  In den alternativen Medien lesen es eh nur die die sowieso auf unserer Seite sind.
  Es ist wie die Quadratur des Kreises.
  Kolumbus hat es richtig gemacht. Alle wollten das Ei austarieren. Er hat`s auf den Kopf gehauen und es stand fest. Das dabei was kaputt geht……