Anzeige
Anzeige
Marc Jongen, ESN Fraktion

Australien: Melbourne: Autofahrer rast absichtlich in Menschenmenge

Australien: Melbourne: Autofahrer rast absichtlich in Menschenmenge

Australien: Melbourne: Autofahrer rast absichtlich in Menschenmenge

Melbourne
Melbourne
Melbourne: Rettungskräfte behandeln Verletzte Foto: picture alliance / AP Photo
Australien
 

Melbourne: Autofahrer rast absichtlich in Menschenmenge

Ein Mann ist in der australischen Metropole Melbourne mit einem Auto in eine Menschenmenge gerast. Laut Polizei wurden 14 Personen verletzt, 13 seien in Krankenhäuser eingeliefert worden. Die Polizei geht ersten Informationen zufolge von Vorsatz aus.
Anzeige

Unwort, Umfrage, Alternativ

MELBOURNE. Ein Mann ist in der australischen Metropole Melbourne mit einem Auto in eine Menschenmenge gerast. Laut Polizei wurden 14 Personen verletzt, 13 seien in Krankenhäuser eingeliefert worden, berichtet die australische Zeitung Herald Sun. Ein Vorschulkind erlitt dem Bericht nach schwere Kopfverletzungen. Bei dem Fahrer handelt es sich demnach um einen Afghanen, der als psychisch kranker Drogensüchtiger bekannt ist.

Die Polizei geht ersten Informationen zufolge von Vorsatz aus. Der Fahrer sowie ein weiterer Mann, bei dem es sich um den Beifahrer handeln könnte, wurden festgenommen und verhört. Sie sollen enge Verwandte sein. Ob der Vorfall als Terrorakt eingestuft wird, blieb zunächst offen.

Augenzeugen berichteten, der Autofahrer sei mit seinem weißen Geländewagen nahe dem Bahnhof Flinders Street über eine rote Ampel gefahren und in Passanten gerast, die gerade einen Zebrastreifen überquerten. „Wir konnten diesen Lärm hören“, sagte eine Zeugin dem Melbourner Radiosender 3AW. „Als wir nach links schauten, sahen wir dieses weiße Auto, es mähte einfach alle um. Menschen flogen überall herum. Wir hörten bumm, bumm.“

Anschließend sei das Fahrzeug gegen einen Poller vor der Haltestelle geprallt. Der Fahrer wurde laut Polizeiangaben niedergerungen und mit Handschellen gefesselt. Der Bahnhof war am Donnerstag nicht nur wegen vieler Pendler stark frequentiert. Auch waren dem Bericht nach zahlreiche Leute unterwegs, um letzte Weihnachtseinkäufe zu erledigen.

Im Januar hatte sich ein ähnlicher Fall zugetragen. Ein Mann fuhr in einer Fußgängerzone mehrere Passanten um. Sechs Menschen starben, 30 wurden verletzt. Laut Ermittlern hatte es sich jedoch nicht um einen Terroranschlag gehandelt. (ls/ha)

Melbourne: Rettungskräfte behandeln Verletzte Foto: picture alliance / AP Photo
Anzeige
Marc Jongen, ESN Fraktion
Anzeige

Der nächste Beitrag

aktuelles