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„Einsatz gegen Diskriminierung“: EU ehrte Moslemterroristen mit Journalistenpreis

„Einsatz gegen Diskriminierung“: EU ehrte Moslemterroristen mit Journalistenpreis

„Einsatz gegen Diskriminierung“: EU ehrte Moslemterroristen mit Journalistenpreis

Notre Dame
Notre Dame
Polizisten nach dem Terroranschlag vor der Notre-Dame-Kathedrale am 6. Juni Foto: picture alliance/ dpa
„Einsatz gegen Diskriminierung“
 

EU ehrte Moslemterroristen mit Journalistenpreis

Die Europäische Union hat den Terroristen von Notre-Dame mit einem Journalistenpreis geehrt. Der Algerier Farid Ikken hatte am Dienstag vor der Notre-Dame-Kathedrale in Paris Polizisten mit einem Hammer angegriffen. Nun kam heraus, daß der 40jährige als Journalist in Schweden gearbeitet und während seiner Tätigkeit dort einen von der EU vergebenen „nationalen Journalistenpreis gegen Diskriminierung“ erhalten hat.
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PARIS. Die Europäische Union hat den Terroristen von Notre-Dame mit einem Journalistenpreis geehrt. Der Algerier Farid Ikken hatte am Dienstag vor der Notre-Dame-Kathedrale in Paris Polizisten mit einem Hammer angegriffen. Dabei rief er: „Das ist für Syrien.“ Ein Beamter wurde verletzt, bevor ihn die Polizisten niederschossen und verwundeten.

Nun kam heraus, daß der 40 Jahre alte Ikken als Journalist in Schweden gearbeitet und während seiner Tätigkeit dort einen von der EU vergebenen „nationalen Journalistenpreis gegen Diskriminierung“ erhalten hat. Den Preis überreichten ihm EU-Vertreter in Brüssel 2009 für einen Artikel über die angeblich schlechte Gesundheitsversorgung von Asylbewerbern.

Im Dienst des Islamischen Staates

Damals sagte er als Reaktion auf die Auszeichnung: „Es erfüllt mich mit Zufriedenheit, daß solchen wichtigen Themen wie Diskriminierung und Vielfalt Aufmerksamkeit geschenkt worden ist.“ Laut Recherchen der britischen Zeitung Daily Mail hatte Ikken an der Universität von Stockholm studiert und war mit einer Schwedin verheiratet. Zuletzt war er als Doktorand an der Universität von Metz (Frankreich) eingeschrieben. Sein Professor sagte über ihn: „Er war engagiert und stand zu den Werten der Demokratie. Er glaubte stark an journalistische Ideale.“

Nach der Tat fanden Polizisten während einer Razzia von Ikkens Wohnung ein Video, in dem er seine Loyalität zur Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) bekundete. In einer Stellungnahme forderte der IS das französische Volk auf, von seiner Regierung ein Ende der Militäroperationen gegen die Terrororganisation zu verlangen. „Ansonsten werden wir Operationen des Horrors ausführen, wie in Paris und Nizza geschehen.“ (tb)

Polizisten nach dem Terroranschlag vor der Notre-Dame-Kathedrale am 6. Juni Foto: picture alliance/ dpa
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