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Eklat in Österreich: Strache nennt Bundeskanzler Faymann „Staatsfeind“

Eklat in Österreich: Strache nennt Bundeskanzler Faymann „Staatsfeind“

Eklat in Österreich: Strache nennt Bundeskanzler Faymann „Staatsfeind“

Heinz-Christian Strache
Heinz-Christian Strache
Heinz-Christian Strache: Scharfe Kritik am Bundespräsidenten Foto: APA/ROLAND SCHLAGER
Eklat in Österreich
 

Strache nennt Bundeskanzler Faymann „Staatsfeind“

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) scharf kritisiert. Faymann sei ein „Staatsfeind“, sagte Strache in einem Interview. „Für Österreich muß man heuer über 300.000 Einwanderer erwarten, die alle hierbleiben wollen. Wer das seinem Land antut, der ist ein Staatsfeind.“
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Unwort, Umfrage, Alternativ

WIEN. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) scharf kritisiert. Faymann sei ein „Staatsfeind“, sagte Strache in einem Interview. Auch nach heftiger Kritik hielt der FPÖ-Chef an der Formulierung fest: „Für Österreich muß man heuer über 300.000 Einwanderer erwarten, die alle hierbleiben wollen. Wer das seinem Land antut, der ist ein Staatsfeind.“

Bundespräsident Fischer, der seine SPÖ-Mitgliedschaft ruhen läßt, warf sich daraufhin für Faymann in die Bresche. „Wenn zu Beginn der Wahlwerbung um das Amt des Bundespräsidenten vom Obmann einer Partei, die bis zur Stunde noch gar keinen eigenen Kandidaten aufgestellt hat, der österreichische Bundeskanzler wörtlich als ‘Staatsfeind’ bezeichnet wird, dann muß unverzüglich und rechtzeitig die Stopptaste gedrückt werden.“

Grenzschließung gefordert

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl warf Fischer nun Parteilichkeit vor. „In selbstgerechter Lehrer-Lämpel-Manier, wie aus Wilhelm Buschs Max und Moritz bestens bekannt, versucht Bundespräsident Fischer, wieder einmal mit erhobenem Zeigefinger auf sich aufmerksam zu machen.“ Auch in seinem letzten Amtsjahr kehre „der Bundespräsident den Moralapostel immer nur dann hervor, wenn es um die FPÖ geht – und dies obendrein immer auf Geheiß der SPÖ-Bundesgeschäftsführung“, monierte die Partei.

Strache forderte unterdessen im Interview mit dem Nachrichtenportal OE24 die unverzügliche Schließung der Grenzen für Asylbewerber. „Wir haben eine Situation, wo Merkel und Faymann durch unverantwortliche, sozialromantische Einladungs- und Willkommenskultur Europa in die größte Krise seit dem Weltkrieg gebracht haben. Europa droht in den Abgrund zu stürzen.“ Zudem sprach er sich für den Bau eines Hochsicherheitszaunes nach ungarischem Vorbild aus. (ho)

Heinz-Christian Strache: Scharfe Kritik am Bundespräsidenten Foto: APA/ROLAND SCHLAGER
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